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Kimi Räikkönen: Formel 1 sieht im Regen "echt lächerlich" aus

Unabhängig von Taifun Hagibis findet Kimi Räikkönen, dass die Formel 1 im Regen keine gute Figur abgibt - Früher gab es auch bei starkem Regen keine Probleme

An Fahrbetrieb ist am Samstag in Suzuka aufgrund von Taifun Hagibis nicht zu denken, doch schon geringere Wassermengen haben der Formel 1 in der Vergangenheit Probleme bereitet. Entweder wurde bei etwas stärkerem Regen nicht gefahren oder die Fahrer sind reihenweise abgeflogen wie zuletzt beim Großen Preis von Deutschland in Hockenheim.

Kimi Räikkönen gibt dafür den Reifen eine Mitschuld und sagt, dass es "echt lächerlich" aussieht, wenn die Formel-1-Autos auf nassen Strecken nicht fahren können. "Wir wissen, wie limitiert wir leider mit diesen Reifen sind. Es ist nicht einmal viel Regen notwendig und wir haben Aquaplaning. Das ist das Problem, und dann haben wir null Kontrolle."

Als der Finne 2001 in die Königsklasse kam, sei das anders gewesen. Selbst bei richtig starkem Regen habe man nie ein Problem gehabt. Heute warten die Piloten meist, bis sie die Intermediates aufziehen können, um die Full-Wets zu vermeiden. "Mit Sicherheit sind die Reifen nicht die besten", kritisiert der "Iceman".

Hinzu kommt, dass die Teams aufgrund der Parc-ferme-Regeln häufig eingeschränkt sind, die Autos optimal auf die Bedingungen einzustellen. Weil man meist so niedrig wie möglich fahren möchte, ist Aquaplaining die Folge. "Es sieht dann gar nicht so aus, als sei viel Wasser", meint Räikkönen. "Und dann sieht es echt lächerlich aus, wenn wir nicht fahren können. Aber so ist es: Wenn Wasser in einem Fluss über die Fahrbahn läuft, verlieren wir komplett die Kontrolle über das Auto."

Romain Grosjean

Romain Grosjean flog 2017 auf der Geraden in Monza ab

Foto: LAT

Ein gutes Beispiel dafür ist Romain Grosjean, der vor zwei Jahren im Qualifying von Monza auf der Start-Ziel-Geraden abflog, als er die Full-Wets aufgezogen hatte. "Das sah ziemlich scheiße aus", erinnert sich der Haas-Pilot. "Es kommt immer auf die Wassermenge an und darauf, ob die Reifen funktionieren."

Teamkollege Kevin Magnussen hat auf die Qualität der Regenreifen angesprochen seine eigene Meinung: "Sie sind so gut wie die Trockenreifen", lacht er. Laut Angaben von Pirelli soll der Reifen jedoch bei einer Geschwindigkeit von 300 km/h 85 Liter Wasser pro Sekunde verdrängen - beim Intermediate sind es 30 Liter.

Unabhängig der Reifen steht die Absage heute für Grosjean aber außer Frage: "Wind und Sicherheit stehen im Vordergrund. Außerdem sagen sie, dass die Regenmenge eines ganzen Monats an einem einzigen Tag runterkommt."

Mit Bildmaterial von LAT.

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