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Kimi Räikkönen nur auf P15 in Kanada: "Uns fehlt einfach die Pace"

Alfa Romeo kann mit den Rängen 13 und 15 im Grand Prix von Kanada nicht zufrieden sein - Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi einig: "Es fehlt die Pace"

Die Überschrift der Alfa-Romeo-Pressemitteilung am Rennsonntag des Grand Prix von Kanada könnte die Stimmungslage im Team gar nicht passender treffen: "Canadamn". Bereits zum dritten Mal in Folge schafften es Kimi Räikkönen und Antonio Giovinazzi nun nicht in die Top 10. Wieder null Punkte für die Schweizer Mannschaft, die schon vor dem Rennen den "Iceman" suchen musste ...

"Manchmal muss man einfach die Zeichen erkennen", beginnt die traurige Zusammenfassung des Renngeschehens aus Alfa-Sicht. Räikkönen wollte sich allem Anschein nach schon vor dem Rennstart aus dem Staub machen. Von Startplatz 16 rechnete sich der Finne sowieso kaum Chancen aus.

Als Räikkönens Oldtimer aus der Fahrerparade nach einer Runde rund um den Circuit Gilles-Villeneuve wieder zurück auf Start-Ziel kam, suchte die Alfa-Mannschaft den Finnen vergebens. "Kimis Auto kam ohne den berühmten Passagier zurück."

Visier wird dem "Iceman" zum Verhängnis

Das führte zu einer hektischen Suchaktion nach dem vermissten Finnen im Paddock. "Der, von uns unbeachtet, vom Auto gesprungen und bereits zurück zur Hospitality gelaufen war", klärt das Team auf und ergänzt: "Als hätte Kimi gewusst, dass ihn am Nachmittag nichts Positives erwartet ..."

Tatsächlich sollte der Kanada-Grand-Prix für Räikkönen enttäuschend verlaufen. Von Startplatz 16 ins Rennen gegangen, verlor er bereits auf den ersten Metern viel Boden. Beim Start blieb der C38 noch einige Momente, nachdem die Ampel bereits erlischt war, stehen. Daher wurde der 39-Jährige ans Ende des Feldes gespült.

"Das war kein einfaches Wochenende, kein einfaches Rennen", fasst er zusammen. "Wir hatten einfach nicht den Speed, um um Positionen zu kämpfen. In manchen Runden fühlte es sich besser an, aber in anderen hatte ich Schwierigkeiten, Grip zu finden."

Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen ging schon kurz vor dem Grand Prix "verloren"

Foto: LAT

Der Finne startete auf gebrauchten Medium-Reifen, wechselte bereits in Runde sechs auf neuen Hard und ging in Runde 58 noch einmal auf neue Soft-Reifen in den Schlussstint. Der erste Boxenstopp geschah unplanmäßig, wie Frederic Vasseur erklärt.

"Wir mussten aufgrund eines Visierstreifens - diesmal nicht sein eigenes - im Bremsschacht stoppen." Dadurch wurde Räikkönen erneut ans Ende des Feldes durchgereicht und konnte kaum aufholen. Bis auf Rang 13 hatte er sich schließlich vor dem zweiten Stopp nach vorne gearbeitet.

"Wir arbeiten hart daran, die Performance der Reifen zu verstehen und werden alles aus den Entwicklungen herausholen, die für die nächsten Rennen geplant sind", hofft Vasseur. "Ich bin zuversichtlich, dass wir unseren Speed wiedererlangen können, den wir zu Saisonbeginn gezeigt haben."

"War nicht möglich, in die Top 10 zu fahren"

"Wir haben viel Arbeit vor uns und wir brauchen neue Teile, dann sollten wir wieder um Punkte kämpfen können." Die Reifen seien aber nicht das Hauptproblem gewesen, meint Räikkönen auf Nachfrage: "Die Reifen sind für alle gleich."

Ob ihm der frühe Boxenstopp geschadet hat? "Ich weiß es nicht, es hätte wohl nicht wahnsinnig viel geändert. Wir haben uns eben dann dazu entschieden. Aber ob du jetzt Elfter oder Letzter wirst, macht auch keinen Unterschied mehr."

Viel Freude bereitete ihm der Rennsonntag jedenfalls nicht, immerhin kam er am Ende mit einer Runde Rückstand ins Ziel. "Aber so läuft das manchmal. Wir hatten einfach nicht den Speed am Wochenende. In manchen Runden sah es besser aus, aber es war eigentlich nie möglich, in die Top 10 zu fahren", sieht er ein.

"Ich denke, wir müssen einfach alles ein wenig besser hinkriegen und hier und da einen besseren Job machen. Wir müssen weiterhin pushen, neue Teile bringen und das Auto schneller machen. Das ist das Wichtigste." Bereits für den Grand Prix von Frankreich seien Updates geplant, verrät Räikkönen.

Dreher von Giovinazzi im Rennen

Dreher von Giovinazzi im Rennen

Foto: Glenn Dunbar / LAT Images

Teamkollege Antonio Giovinazzi, der vom aussichtsreichen zwölften Startplatz ins Rennen ging, erlebte ebenso einen schwierigen Arbeitstag. Er war bereits in der ersten Kurve nach dem Start in eine Berührung mit Alexander Albon verwickelt.

"Antonio litt nach dem Kontakt in der ersten Runde. Das hat uns davon abgehalten, gegen den Rest des Mittelfeldes zu kämpfen." Der Italiener selbst ist mit Platz 13 nicht zufrieden: "Das ist eine ziemliche Enttäuschung. Besonders weil wir dachten, dass wir den Speed hätten, um im Rennen ein paar Plätze gutzumachen."

Die Pace fehlte jedoch: "So einfach ist das." Jetzt müsse Alfa Romeo wirklich dahinter sein, die Konkurrenzfähigkeit, die am Sonntag verloren geht, wiederzuerlangen, drängt der Rookie. In der WM-Wertung bleibt das Team unverändert auf dem neunten Rang, drei Zähler hinter Haas.

Mit Bildmaterial von LAT.

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