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Kimi Räikkönen: Die Leute trauen Sauber keine Siege zu

Der Wechsel zum Sauber-Team war für Kimi Räikkönen keineswegs eine Notlösung: "Glaube, dass wir den einen oder anderen überraschen werden"

Kimi Raikkonen, Ferrari and Beat Zehnder, Alfa Romeo Sauber F1 Team Manager

Foto: Jerry Andre / Motorsport Images

Wenn ein Fahrer mit 39 Jahren bei Ferrari keinen neuen Vertrag erhält und dann zu einem viel kleineren Team wie Sauber wechselt, weckt das unmittelbar den Verdacht, es handle sich dabei um eine Notlösung. Vielleicht, weil er zu sehr an der Formel 1 klammert und sich ein Ende der Karriere noch nicht vorstellen kann. Oder vielleicht, weil er Geld braucht.

Aber bei Kimi Räikkönen ist das anders: "Ich will nicht um jeden Preis in der Formel 1 sein", sagt er in einem Interview mit 'Motorsport.com'. "Das Rennfahren macht mir Spaß. Der Rest nicht." Ergo hätte er genauso gut aufhören können. Die Entscheidung für eine Fortsetzung der Karriere bei Sauber war nicht durch Geld oder Verzweiflung motiviert. Sondern es war eine Herzensentscheidung.

Räikkönen kehrt zurück zu jenem Team, in dem er 2001 seine große Karriere begonnen hat. Und er sieht dort alte Freunde wieder, zu denen er den Kontakt nie verloren hat. Teammanager Beat Zehnder sei da an vorderster Front genannt. Und Physiotherapeut Josef Leberer, der den "Iceman", damals noch ein junger Bursche, seinerzeit in Österreich Formel-1-fit gemacht hat.

Aber Räikkönen glaubt, dass Sauber auch sportlich "viel erreichen" kann: "Die Leute trauen Sauber nicht zu, Rennen zu gewinnen. Aber als ich damals mit Lotus zurückgekehrt bin, hat man uns auch nichts zugetraut. Ich glaube, dass wir den einen oder anderen überraschen werden. Natürlich wird es - gerade am Anfang - nicht leicht. Aber das erwarten wir auch gar nicht."

Dazu kommt ein ganz pragmatischer Grund, der Sauber für Räikkönen attraktiv macht: "Die Fabrik ist nicht weit weg von meinem Zuhause." Von seiner Villa in Baar bis zur Wildbachstraße in Hinwil sind es nur "rund 40 Minuten" mit dem Auto. "Das wird meine Familie freuen. Und mich freut es, wenn ich mehr Zeit für meine Familie habe", so der Weltmeister von 2007.

Einer, der sich über die "Reunion" zwischen Räikkönen und Sauber freut, ist Bernie Ecclestone. Der ehemalige Formel-1-Chef war im Jahr 2001 einer der Unterstützer des jungen Finnen, als es darum ging, für ihn die für eine WM-Teilnahme nötige FIA-Superlizenz zu besorgen. "Ich halte sehr viel von Kimi", sagt Ecclestone heute noch.

"Er wird dem Sauber-Team guttun. Ich habe immer bedauert, dass kaum Topingenieure von Mercedes oder Ferrari zu Sauber wechselten, obwohl die Infrastruktur bei Sauber top ist. Aber es ist offenbar sehr schwer, Leute aus Italien oder England ins Zürcher Oberland zu kriegen", so der Brite in einem Interview mit der 'Handelszeitung'.

Das komplette Interview mit Kimi Räikkönen gibt's am Sonntagmorgen auf unseren Schwesterportalen 'Motorsport-Total.com' und 'Formel1.de' nachzulesen.

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