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Kimi Räikkönen: Neuer Ferrari-Vertrag nur noch Formsache?

Nach Marchionnes Tod scheint Kimi Räikkönen bei Ferrari gesetzt zu sein, aber wie wirken sich die Grabenkämpfe bei Sauber auf die Ferrari-Junioren aus?

Kimi Raikkonen, Ferrari und Gino Rosato, Ferrari

Foto: Sutton Images

Kimi Räikkönen hat in Finnland gerade seine Biografie veröffentlicht - aber das bedeutet nicht zwangsläufig das Ende seiner Karriere in der Formel 1. Laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' hat er ganz im Gegenteil allerbeste Chancen, dass sein Ferrari-Vertrag doch noch einmal verlängert wird. Und zwar sehr bald.

Der 38-jährige Finne war 2018 von Anfang an schnell und konnte Sebastian Vettel in Sachen Speed mehr unter Druck setzen als noch im Jahr zuvor. Doch aufgrund einer Vielzahl kleinerer Fahrfehler in Qualifyings und Rennen spielt er im WM-Kampf trotzdem keine Rolle.

Es war der damalige Ferrari-Präsident Sergio Marchionne, der Räikkönen deswegen intern unter Druck setzte und sogar schon in Hinwil war, um das Sauber-Team darüber zu informieren, dass Charles Leclerc 2019 voraussichtlich vom Werksteam gebraucht wird.

Inzwischen aber ist Marchionne tot, und auch bei Leclerc schlichen sich nach einigen wirklich beeindruckenden Leistungen Fehler ein. Plötzlich haben in Maranello wieder die Räikkönen-Fans Oberwasser, und dazu zählen neben Vettel auch Teamchef Maurizio Arrivabene und der einflussreiche Manager Gino Rosato, der den "Iceman" 2014 zu Ferrari zurückgebracht hat.

Sergio Marchionne, CEO FIAT

Sergio Marchionne, CEO FIAT

Foto: Sutton Images

Somit müssen die Ferrari-Junioren Leclerc und Antonio Giovinazzi 2019 vorerst bei Kundenteams der Scuderia geparkt werden. Während Leclerc sicher davon ausgehen kann, dass er weiterhin Formel 1 fahren wird, könnte Giovinazzi auf der Strecke bleiben.

Grundsätzlich wäre ein Verbleib von Leclerc bei Sauber logischer als ein Wechsel zu Haas. Das Sauber-Team ist auf politischer Ebene enger mit Maranello verzahnt als Gene Haas und Günther Steiner. Und mit Simone Resta ist es ein Ex-Ferrari-Ingenieur, der das im Aufwind befindliche Schweizer Team nach dem Abschied von Jörg Zander weiter auf Vordermann bringen soll.

Es wäre auch logisch, einen möglichen Ferrari-Star der Zukunft aus Vermarktungsgründen nicht aus den Händen der Schwesternmarke Alfa Romeo zu lassen, und Frederic Vasseur gilt als einer, der junge Talente exzellent fördern kann.

Doch ausgerechnet die politische Gemengelage in Hinwil könnte für Komplikationen sorgen. Es heißt, dass Vasseur und Alessandro Alunni Bravi, beides Vorstände der Islero Investments AG, die das Sauber-Team kontrolliert, wegen Stoffel Vandoorne bei McLaren angefragt haben sollen. Worauf McLaren angeblich eine Ablösesumme als Bedingung genannt hat.

Wenig später meldete sich ein anderer Islero-Vorstand bei Sauber, nämlich Finn Rausing, und gab zu verstehen, dass man kein Interesse an Vandoorne habe - zumindest nicht zum ausgerufenen Preis. Wenn das stimmt, deutet es auf interne Grabenkämpfe um die Kontrolle in Hinwil hin.

Dazu muss man wissen: Vasseur (der Vandoorne zum GP2-Titel geführt hat) und Alunni Bravi werden als Achse wahrgenommen, und Alunni Bravi ist gleichzeitig Vandoornes Manager. Dass er Vandoorne im Sauber sehen möchte, leuchtet ein. Gleichzeitig sieht Rausing in Marcus Ericsson (immer noch) den nächsten Ronnie Peterson. Es besteht ein Interessenskonflikt.

Viel wird auch davon abhängen, wie Romain Grosjean in der zweiten Saisonhälfte abschneidet. Der Sensations-Fünfte des Spa-Qualifyings war mit einem Bein schon in der Frührente, schaffte aber in den letzten drei Rennen viermal den Sprung in die WM-Punkte. Sollte er diesen Formaufschwung beibehalten, darf er sich Chancen auf eine weitere Saison bei Haas ausrechnen.

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