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Kluge Entscheidung? Warum Williams beim Test kein altes Auto einsetzte

'Motorsport-Total.com'-Experte Gary Anderson hält es für eine kluge Entscheidung, alle Kräfte beim den FW42 zu bündeln - Russell und Kubica wären abgezockt genug

Hätte Williams seinen 2018er-Boliden zu den Formel-1-Testfahrten nach Barcelona bringen sollen, um das Debakel um den neuen FW42 weniger dramatisch aussehen zu lassen und den Piloten mehr Fahrpraxis zu ermöglichen? 'Motorsport-Total.com'-Technikexperte und Ex-Designer Gary Anderson widerspricht entschieden: "Ich würde so etwas nicht für eine effiziente Planänderung halten."

Schließlich hilft eine Verschleierungstaktik dem Team wenig, zumal in der Szene seit geraumer Zeit bekannt ist, wie es um die sportlichen Perspektiven und das ungeklärte Schicksal des umstrittenen De-Facto-Teamchefs Paddy Lowe steht. Die Sponsoren hätten so oder so nicht Schlange gestanden.

Hinzu kommt laut Anderson: "Man hätte Arbeitskraft investieren müssen, um den alten Wagen an die Strecke zu bringen und vorzubereiten. Arbeitskraft, die nun in den Aufbau des neuen Boliden geflossen ist." Obwohl George Russell Formel-1-Neuling ist und Robert Kubica seit acht Jahren keinen Grand Prix bestritten hat, hätten die beiden aufgrund ihrer vielen Tests in den vergangenen Monaten die Fahrpraxis nicht so nötig, als dass die Rechnung für Williams hätte aufgehen können.

Dennoch zeigt sich Anderson besorgt, wenn es um das Schlusslicht der Saison 2018 geht: "Erst sollten sie nur den Montag verpassen, auf einmal war es auch der Dienstag. Sie scheinen die Kontrolle über ihre Planungen verloren zu haben." In der Tat sind sind Informationen von 'Motorsport-Total.com' falsche Designs an den Verzögerungen schuld, das neue Auto ließ sich nicht zusammenbauen.

Anderson rät Williams, durchzuhalten und sich von den Störfeuern so wenig wie möglich ablenken zu lassen. Am Mittwoch und Donnerstag hätte die Truppe zumindest einen "geordneten Eindruck" hinterlassen. "Das Auto tut, was der Fahrer will, lenkt ein und bleibt in der Kurve", resümiert er.

George Russell hätte zwar nicht zu sehr attackieren, aber über die Randsteine fahren können - bei neuen Boliden längst keine Selbstverständlichkeit. "Es wird dauern, bis sie Vertrauen aufbauen, aber zumindest bereiten sie für nächste Woche ein Auto vor, das dann hoffentlich ordentlich funktioniert nach dem Chaos dieser Woche. Und bisher ist es noch nicht stehengeblieben." Immerhin.

Mit Bildmaterial von LAT.

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