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F1-Kolumne von Felipe Massa: Rückschlag in Shanghai

In seiner neuen Kolumne für Motorsport.com erklärt Williams-Fahrer Felipe Massa, warum der Große Preis von China in Shanghai, das 2. Rennen der Formel-1-Saison 2017, aus seiner Sicht enttäuschend verlief.

Felipe Massa, Williams

LAT Images

Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams
Felipe Massa, Williams FW40
Kimi Räikkönen, Ferrari SF70H; Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team RS17; Felipe Massa, Williams F
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40, Boxenstopp
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40
Felipe Massa, Williams FW40

Wir kamen mit positivem Schwung nach Shanghai. Denn der Saisonauftakt in Melbourne war sehr positiv für uns verlaufen. Ich war guter Hoffnung, an die Form von Australien anknüpfen zu können. Das Qualifying schien dieses Gefühl zu bestärken.

Ich sicherte mir den 6. Startplatz. Und mehr war nicht drin. Eine Position in der 3. Startreihe ist aber immer eine gute Ausgangslage für das Rennen.

Im 3. Training am Samstagmorgen hatten wir einen Longrun absolviert, der uns ebenfalls ermutigende Signale an die Hand gab. Allerdings war dies zugleich die einzige komplette Trainingseinheit am gesamten Wochenende. Wir gingen nichtsdestotrotz ziemlich optimistisch in das Rennen.

Kein Grip in Shanghai

Leider wurden unsere Hoffnungen enttäuscht: Die Bedingungen vor dem Start waren schon schwierig genug. Wir hatten große Zweifel, ob Intermediates zu Beginn die richtige Reifenwahl sein würden. Gerade in der Anfangsphase war es schwierig, das Auto zu kontrollieren.

Nach dem Unfall von Antonio Giovinazzi kam das Safety-Car auf die Strecke. Wir zogen Soft-Reifen auf und hofften auf eine Verbesserung unserer Situation. Doch eben diese trat nicht ein.

Wir stellten hinter dem Safety-Car fest: Es gab keinen Grip. Beim Restart rutschten wir unheimlich herum. So ging das für ein paar Runden. Dann fragte ich beim Team nach, ob wir nicht auf Supersoft-Reifen wechseln könnten. Das wiederum bedeutete einen zusätzlichen Boxenstopp.

Ich machte daraufhin zwar einige Positionen gut und kämpfte mich zurück in die Top 10. Doch dann ließen die Reifen dramatisch nach, der Verschleiß setzte heftig ein. Vor allem der linke Vorderreifen war davon betroffen. Und damit war die Chance dahin, Punkte abzugreifen.

Es war ein sehr schwieriges Rennen. Manchmal fuhren wir 7 Sekunden langsamer als die Spitze. Das zeigt: Wir hatten ein grundlegendes Problem. Nach dem Rennen warfen wir einen Blick in die Daten, um nach Antworten auf unsere Fragen zu suchen. Warum nur hatten wir so große Schwierigkeiten mit den Reifen?

Der Abstand zu Red Bull Racing

China war also ein Wochenende zum Vergessen. Aber jetzt müssen wir uns auf Bahrain konzentrieren. Es ist eine Strecke, die ich mag. Sie spielt eine wichtige Rolle für meine Karriere. Wir reisen mit guten Erwartungen dorthin. Ja, in Shanghai hatten wir Probleme im Rennen, aber die Qualifikation bestätigte unsere generellen Eindrücke aus Melbourne – und die waren positiv.

Red Bull Racing fuhr in Shanghai wieder auf das Podium. Ich glaube aber, es fehlt ihnen noch etwas, bis sie wieder um den Sieg kämpfen. Im Augenblick ist der Abstand zu groß, als dass sie die Lücke sofort schließen könnten. Aber in 1 oder 2 Rennen könnte es schon anders aussehen.

Der Abstand zu Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing ist derzeit größer als der Vorsprung, den wir auf die Teams hinter uns haben. Wir müssen aber zuversichtlich bleiben und jede Chance nutzen. Sakhir ist hoffentlich eine Strecke, die uns liegt.

Sicher bin ich mir auf jeden Fall darin: Es wird in Bahrain wesentlich wärmer sein als in China!

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