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F1-Kolumne von Stoffel Vandoorne: Schwierige Zeiten für McLaren

In seiner neuen Kolumne für Motorsport.com schreibt McLaren-Fahrer Stoffel Vandoorne über den Großen Preis von China, das 2. Rennen der Formel-1-Saison 2017, blickt aber auch voraus auf Bahrain.

Felipe Massa, Williams FW40; Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32

Felipe Massa, Williams FW40; Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32

LAT Images

Stoffel Vandoorne

Stoffel Vandoorne ersetzt in der Formel-1-Saison 2017 den zurückgetretenen Ex-Champion Jenson Button bei McLaren-Honda und bestreitet seine 1. komplette Rennsaison in der Formel 1!

Stoffel Vandoorne, McLaren
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, wird in die Box geschoben
Eric Boullier, Rennleiter, McLaren; Stoffel Vandoorne, McLaren, am Kommandostand
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MP4-31
Felipe Massa, Williams FW40; Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32, vor Antonio Giovinazzi, Sauber C36
Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Nico Hülkenberg, Renault Sport F1 Team RS17, vor Stoffel Vandoorne, McLaren MCL32
Stoffel Vandoorne, McLaren MP4-31 und Sergio Perez, Sahara Force India F1 VJM09
Stoffel Vandoorne, McLaren MP4-31

Jeder bei McLaren-Honda wusste: Der Große Preis von China würde nicht einfach für uns werden. Was wir nicht wussten: Aufgrund des Wetters konnte am Freitag fast gar nicht gefahren werden.

Weil der Nachmittag komplett gestrichen wurde und wir am Vormittag nur wenige Runden zurückgelegt hatten, fehlte es jedem in der Boxengasse an Kilometern. Dadurch wurde es am Samstagmorgen noch stressiger. Keine ideale Vorbereitung auf die Qualifikation!

Und nicht zu vergessen: Für mich bedeutete der Freitag die Premiere auf der Strecke in Shanghai. Ich war dort noch nie zuvor angetreten.

Ich fühlte mich dennoch von Anfang an wohl im Auto. Auch unser Tempo schien vielversprechend zu sein. Leider bekamen wir wieder ein kleines technisches Problem, sodass wir nicht früh genug auf die Strecke gehen konnten. Im anschließenden Qualifying Q1 gelang es mir dann nicht, alles aus dem Auto herauszuholen. Ich verpasste den Einzug in Q2.

Mein Teamkollege Fernando Alonso zeigte, was möglich gewesen wäre: Er belegte Startplatz 13 und unterstrich damit das Potenzial.

McLaren gegen Williams

Der Rennstart war ziemlich aufregend. Es war schwierig, sich zwischen den Reifensorten zu entscheiden. Als wir in die Startaufstellung fuhren, war die Strecke eigentlich trockener als erwartet, aber noch nicht bereit für Slicks. Gerade die Zielgerade war noch komplett nass. So fuhr nur Carlos Sainz Jr. mit Trockenreifen los.

Unser Start mit Intermediates war sehr gut. Ich machte gleich einige Positionen gut, hatte aber noch auf der 1. Runde eine Berührung mit Romain Grosjean. Wir flogen beide ab und ich verlor einige Plätze, doch mein Auto trug keine Beschädigung davon.

Das Safety-Car kam auf die Strecke und jeder wechselte auf Slicks. Da war es anfangs schwierig, die Temperatur in den Reifen zu halten.

Als das Rennen wieder freigegeben wurde, lief es ziemlich gut. Unsere Leistung war im Vergleich sehr, sehr gut. Ich holte sogar auf Felipe Massa im Williams auf.

Es war vielversprechend, mit Williams zu kämpfen. Und ich kann dem McLaren-Chassis speziell in den Kurven ein gutes Potenzial bescheinigen. Leider war es schwierig, auf den Geraden mit Williams mitzuhalten. Wir haben einfach keinen guten Topspeed. Daher war an Überholen nicht zu denken.

Sehr schade, denn eigentlich waren wir schneller. Ich holte immer im mittleren Sektor auf Felipe auf. Da gibt es viele Kurven. Doch sobald wir auf die Geraden einbogen, verloren wir wieder an Boden. Aber dann gab es leider ein Problem mit dem Benzindruck und ich musste das Auto nach 17 Runden abstellen.

Auf nach Bahrain

Mein Fokus liegt inzwischen schon ganz auf Bahrain. Vor 1 Jahr habe ich dort mein Formel-1-Debüt gegeben. Die Umstände waren damals allerdings ganz andere. Dieses Mal bin ich viel besser vorbereitet, weil ich jetzt Stammfahrer bei McLaren-Honda bin.

Ich freue mich schon darauf, in Bahrain zu fahren. Denn ab sofort kommen wir an Strecken, die ich aus der Vergangenheit kenne. Das wird mir dabei helfen, beim Setup die richtige Richtung zu finden. Ich kann dann von Anfang an mein normales Trainingsprogramm abspulen.

Vor uns liegt in Bahrain sicherlich wieder ein sehr schwieriges Wochenende. Vor allem in diesem Jahr, wo die Autos doch nun mehr Abtrieb haben. Es gibt dadurch sozusagen weniger Kurven und viel mehr Geraden.

So schwierig es wird, das Team leistet weiterhin klasse Arbeit. Wir erhalten ständig neue Teile für das Auto. Die jüngsten Updates haben gut funktioniert. Darauf konzentrieren wir uns in dieser Phase der Rennsaison.

Uns ist klar: Die Motorleistung ist noch nicht da, wo sie sein sollte. Aus der Sicht des Teams geht es also darum, die neuen Teile zum Arbeiten zu bringen und sie maximal auszunutzen. Das ist unser Ziel für Bahrain.

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