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Konter auf Racing Point: McLaren will als "Original" erfolgreich sein

McLaren-Teamchef Andreas Seidl sieht keine Grundlage dafür, gegen Racing Point wegen der Ähnlichkeiten mit dem 2019er-Mercedes Protest einzulegen

Das Modell von Racing Point, das Aerodynamik-Konzept des Mercedes-Teams einfach bestmöglich zu kopieren, ist für McLaren kein Thema - obwohl der britische Traditionsrennstall 2021 ebenfalls mit Mercedes-Motor an den Start gehen wird: "Wir als McLaren wollen ein unabhängiger Konstrukteur sein. Auch in Zukunft", stellt Teamchef Andreas Seidl in einer Videokonferenz mit ausgewählten Medienvertretern klar.

Er wolle die ambitionierten sportlichen Ziele von McLaren "durch unsere eigene harte Arbeit erreichen", sagt Seidl. Dass Racing Points RP20, von vielen spöttisch als "rosaroter Mercedes" bezeichnet, auf illegale Weise durch Übertragung von geistigem Eigentum von Mercedes zu Racing Point entstanden sein könnte, unterstellt er aber nicht.

"Wir müssen davon ausgehen - und ich bin mir sicher, dass dem auch so ist -, dass alles legal ist", stellt Seidl klar - und kündigt an, dass McLaren daher auch keinen Protest gegen den RP20 einlegen wird. Es gebe seiner Meinung nach "keine Grundlage, sich zu beschweren. Und ich habe keine Zeit, damit meine Energie zu verschwenden."

Sergio Perez, Racing Point RP20
Valtteri Bottas, Mercedes F1 W11

"Für mich ist der Blick nach vorne viel wichtiger. Wenn die neuen Regeln kommen und die Budgetobergrenze. Was die Kooperation zwischen zwei Teams betrifft, müssen wir sicherstellen, dass man die Budgetobergrenze nicht umschiffen und woanders Ressourcen für das eigene geistige Eigentum nutzen kann."

Bedenken hat Seidl in Bezug auf die Abhängigkeit der Kundenteams von den Werken, etwa Racing Point von Mercedes oder Haas von Ferrari. Es sei "wichtig" für Rennställe wie McLaren und Williams, die weiterhin ein unabhängiger Konstrukteur bleiben wollen, dass in Zeiten der Budgetobergrenze nicht Umwege gefunden werden, indem die kleinen Teams "Ressourcen für das A-Team aufwenden".

"Und das zweite Thema, das uns wichtig ist, ist Motorengleichheit zwischen Werks- und Kundenteam. Die Regeln sind da ziemlich klar", verweist Seidl darauf, dass Mercedes & Co. ihren eigenen Teams gleiches Material zur Verfügung stellen müssen wie ihren Kunden. "Ich bin zuversichtlich, dass wir da mit den ganzen Maßnahmen, die die FIA setzt, auf einem guten Weg sind."

Im Hinblick auf die Saison 2020, so sie denn einmal losgeht, rechnet der Deutsche mit einem "sehr starken" Racing Point. Aus McLaren-Sicht sagt er: "Natürlich geht es letztendlich darum, wieder diesen vierten Platz zu holen. Das wäre toll." Aber: "Gleichzeitig ist mir viel wichtiger, dass wir mit dem Auto und als Team dieses Jahr den nächsten Schritt machen."

"Wir haben einen klaren Plan, wie wir in Zukunft wieder mit den größeren Teams kämpfen wollen. Bisher bin ich sehr zufrieden mit dem, was ich sehe. Wir haben im Winter eindeutig Fortschritte gemacht, was Organisation, Infrastruktur und so weiter betrifft. Es liegt noch ein langer Weg vor uns, bis der Windkanal in Betrieb ist und so weiter."

Mit Bildmaterial von LAT.

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