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Kritik an TV-Regie: Formel 1 erklärt Monza-Übertragung

Nach dem Rennen in Monza gab es Kritik an der TV-Regie - Dean Locke, Direktor für TV-Übertragungen, erklärt, warum man gewisse Entscheidungen getroffen hat

Einige TV-Zuschauer waren mit der Übertragung des Großen Preises von Italien nicht zufrieden. Teilweise wurden Szenen nicht live gezeigt und erst mehrere Minuten später per Wiederholung eingespielt. "Nach dem Rennen in Monza haben einige Fans kritisiert, dass einige dieser Geschichten verpasst wurden", erklärt Dean Locke, Direktor für TV-Übertragungen und Medien der Formel 1.

Unter anderem ging es bei der Kritik um den Start. "Monza ist wegen der ersten Schikane knifflig. In der ersten Runde kommt das Feld sehr schnell auf diese Schikane zu. Dieses Jahr hatten wir einen wirklich guten Kampf an der Spitze mit drei oder vier Autos", erklärt Locke. Am hinteren Ende des Feldes kam es gleichzeitig zu einem Zwischenfall, in den auch Max Verstappen verwickelt war.

"Man muss sich entscheiden", so Locke. Letztendlich konzentrierte man sich auf die Spitze. "Wir wussten, dass hinten einige Dinge passieren, und wir wussten, dass einige Fahrer durch die Schikane abkürzten. Aber wenn es vorne zwei Autos gibt, die Rad an Rad fahren, dann muss man dort bleiben", rechtfertigt er die Entscheidung und erklärt, dass die Regie immer auf der Suche nach Zweikämpfen sei.

"Je weiter vorne, desto besser", erklärt Locke den Ansatz und versichert: "Wir haben keine Angst davor, uns die Plätze 13, 14, 15 anzusehen, wenn vorne weniger passiert und es hinten einen epischen Kampf gibt." Das sei in Monza aber nicht der Fall gewesen. Und auch zu der Frage, warum die Wiederholungen teilweise erst so spät eingespielt wurden, äußert sich Locke.

Wiederholungen seien im Sport immer die größte Herausforderung und in der Formel 1 sogar noch mehr, "weil es keine natürlichen Pausen gibt", erklärt Locke. "In dieser Hinsicht ist es nicht wie Tennis", erinnert er und ergänzt: "Wir müssen die Wiederholungen einspielen, während es weiter Action gibt - außer wir haben ein Safety-Car." Das sei in Monza "schwierig" gewesen, weil vorne so viel passierte.

Auch gegen eine sogenannte Bild-in-Bild-Wiederholung habe man sich ganz bewusst entscheiden. "Wir hätten den Mechanismus dafür, aber wir verwenden ihn lieber nicht, weil wir bereits so viele Informationen und viele Grafiken auf dem Bildschirm haben", erklärt Locke, der eine Überfrachtung an Informationen vermeiden möchte. Auch für die Kommentatoren sei das schwierig.

Die Kritik in Monza war nicht die erste in diesem Jahr. Bereits zuvor hatte sich McLaren-Pilot Carlos Sainz kritisch über die internationale TV-Regie geäußert, nachdem er beim Rennen in Ungarn seiner Meinung nach viel zu selten im Bild zu sehen war.

Mit Bildmaterial von LAT.

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