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Kritik an TV-Sender: Hamilton fühlt sich nicht genug gewürdigt

Mit einem Instagram-Post hat sich Lewis Hamilton über mangelnde Anerkennung in der britischen TV-Übertragung beschwert - Toto Wolff unterstützt solche Reaktionen

Race winner Lewis Hamilton, Mercedes-AMG F1 W09 celebrates with a selfie in parc ferme

Foto: Manuel Goria / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, on the grid
Race winner Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, celebrates in Parc Ferme
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, in the drivers parade
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Esteban Ocon, Force India VJM11
Podium: Race winner Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, second place Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09, leads Fernando Alonso, McLaren MCL33, and Valtteri Bottas, Mercedes AMG F1 W09
Toto Wolff, Mercedes AMG F1 Director of Motorsport

Lewis Hamilton war nach dem Rennen von Hockenheim sauer auf den britischen TV-Sender Sky. Der Mercedes-Pilot hatte von Startplatz 14 aus einen seiner besten Leistungen gezeigt, wie er sagt, fand sich in der TV-Übertragung aber zu wenig dafür gewürdigt.

"Ich finde es amüsant, den Kommentaren von Ex-Fahrern zuzuhören - keiner von ihnen konnte auch nur ein was Gutes sagen", kritisierte er den Sender, der unter anderem Martin Brundle, Damon Hill oder Nico Rosberg als Experten beschäftigt. "Egal welche Worte ihr benutzt, um zu versuchen, mich zu untergraben: Ich bin von Rang 14 gestartet und Erster geworden."

Wenig später löschte er seinen Post jedoch wieder und rechtfertig diesen nun: "Ich habe einfach meine Meinung gesagt. Ich habe mir das Rennen angesehen, das sich in meinem Herzen so großartig angefühlt hatte, und es gab einfach ein paar Dinge, die von den Berichterstattern nicht in der Form wahrgenommen wurden", erklärt er heute vor dem Rennen am Hungaroring.

Niemand erklärt, warum Hamilton schneller war

Ihn ärgert vor allem, dass die Zuschauer nicht sehen konnten, dass er bei zunehmendem Regen drei Sekunden schneller als die anderen gefahren sei. "Es wurden keine Zeiten eingeblendet, daher konnten die Leute den Unterschied nicht sehen", so Hamilton. Während das aber eine Aufgabe des Weltsignals ist, nimmt er auch die Kommentatoren in die Pflicht, die den Zuschauern nicht erklärt hätten, welche unterschiedlichen Linien Hamilton benutzt habe, um schneller zu sein.

"Da sie Rennfahrer zum Kommentieren haben, dachte ich, dass sie so etwas vielleicht herausstellen würden - aber das haben sie nicht gemacht", ärgert sich der Brite. Auch den Vettel-Fehler hätten sie nicht richtig erklärt - etwas, das Hamilton an Kommentatoren-Stelle getan hätte. Er erinnert sich an Tennis-Übertragungen, wo Experten die Technik der Spieler und deren Stärken und Schwächen analysieren. "Und das sehe ich hier nicht so oft. Aber gut, ich schaue auch nicht alle Rennen", so Hamilton.

Mercedes fördert Polarisieren

Dass der Instagram-Post nach kurzer Zeit wieder gelöscht war, hatte einen Grund. Nein, nicht Mercedes hatte ihn dazu veranlasst, sondern seine eigene Sichtweise: "Ich habe es wieder runtergenommen, weil es in der Mitte war. Gegen Ende und am Ende gab es einige gute Kommentare von den Fahrern", erklärt Hamilton und zeigt doch noch Verständnis: "Es ist schwierig zu berichten, was im Rennen passiert. Das respektiere ich."

Bei Mercedes betont man derweil, dass man nicht die treibende Kraft hinter dem Löschen des Beitrags gewesen sei - im Gegenteil: Motorsportchef Toto Wolff fand die Gefühlsregung seines Piloten sogar gut. "Ich finde es großartig, dass jemand das Herz auf der Zunge trägt. Er sagt Dinge, wie er sie meint", stellt der Österreicher heraus.

"Ich habe ihn sogar ermutigt, das ganze Zeug online zu lassen und sein Herz auszuschütten. Denn das ist, was wir brauchen", sagt Wolff weiter. "Wir müssen für Storys sorgen, wir brauchen Kontroverse, wir brauchen polarisierende Stars. Wir wollen nicht, dass alles stromlinienförmig ist. Worüber sollen wir den reden, wenn wir keine Kontroversen haben?"

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