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Kubica-Crash in Baku: Ob 21G oder 18G "spielt keine Rolle"

Wie Robert Kubica seinen Crash im Baku-Qualifying kommentiert, von dem Daniel Ricciardo am meisten profitiert, und was anders war als beim Leclerc-Crash

War Ferrari-Pilot Charles Leclerc mit seinem kontrovers diskutierten Crash der Auslöser für die Rotphase in Q2 beim Qualifying zum Grand Prix von Aserbaidschan in Baku, so war Williams-Pilot Robert Kubica wenige Minuten zuvor der Auslöser für den Abbruch von Q1 gewesen.

An derselben Stelle wie Leclerc - in Kurve 8 eingangs der engen Altstadtpassage - berührte Kubica in den letzten Minuten des ersten Qualifying-Segments zunächst relativ rustikal die Streckenbegrenzung auf der Kurveninnenseite. Daraufhin wurde der Williams auf die gegenüberliegende Streckenseite geschleudert und schlug heftig in die dortige TecPro-Barriere ein. Im Unterschied zu Leclerc, der sich schlicht verbremste, hatte Kubica die Kurve zu stark geschnitten.

"Ich habe ein bisschen zu früh eingelenkt, links die Mauer berührt und das hat mich in die äußere Barriere gedrückt", berichtet Kubica. Angesprochen darauf, dass beim Einschlag eine Beschleunigungskraft von 21G auf seinen Körper gewirkt haben soll, entgegnet er: "Ich habe etwas von 18G gehört, aber es spielt eigentlich keine Rolle."

Was im Fahrerlager von Baku durchaus eine Rolle spielte: Im Anschluss an den Crash war Kubica zunächst für längere Zeit nicht auffindbar. "Vermissten"-Meldungen kann der Pole aber nicht verstehen: "Es ist schon überraschend, dass man jemanden im Jahr 2019 mit allem, was es gibt, nicht finden kann. Ich war die ganze Zeit im Medical-Center, das sich auf der Außenseite von Kurve 1 befindet. Die Ärzte musste einige Routine-Checks durchführen. Anschließend war ich zurück im Fahrerlager."

Hätte Kubica, für den es im Gegensatz zu Leclerc das erste Baku-Wochenende seiner Karriere ist, den Crash vermeiden können? "Man versucht natürlich immer, den Abstand [zur Mauer] richtig einzuschätzen. Aber ich wäre schon in der Runde zuvor, als ich langsam unterwegs war, beinahe abgeflogen. Ich muss wohl einfach etwas mehr Luft lassen", sagt der Pole, der mit dem Williams FW42 generell zu kämpfen hat.

Ricciardo profitiert am meisten

Großer Profiteur des Kubica-Crashs war Daniel Ricciardo. Der Renault-Pilot hatte sich wenige Sekunden zuvor auf Rang 15 der Q1-Rangliste nach vorn gefahren. Den Piloten, die den ihn noch hätten abfangen können, blieb aufgrund des Abbruchs keine Zeit mehr. Somit schaffte Ricciardo den Q2-Einzug, während unter anderem sein Teamkollege Nico Hülkenberg in die Röhre schaute.

Hülkenberg hatte sich zu Beginn von Q1 einen Verbremser in Kurve 3 geleistet, nachdem er seine erste Runde aufgrund eines Verbremsers von Lewis Hamilton (Mercedes) hatte abbrechen müssen. Die Hoffnung auf ein gutes Rennen gibt Hülkenberg trotz Startplatz 18 nicht auf: "Wir wissen, dass Baku ein verrücktes Rennen sein kann und werden morgen angreifen."

Ersatzteilsorgen bei Williams? Kubica winkt ab

Neben Hülkenberg und Kubica selbst verpassten auch Lance Stroll (Racing Point), Romain Grosjean (Haas) sowie George Russell im zweiten Williams den Q2-Einzug. Bei Williams könnte man ernsthaft in Bedrängnis geraten, was Ersatzteile betrifft.

"Wir stehen hier schon seit gestern mit dem Rücken zur Wand", so Russell, der im ersten Freien Training am Freitag einen sich gelösten Gullydeckel überfahren und sich dabei sein Auto schwer beschädigt hatte. Kubica sieht die Teile-Situation im Team aber gelassen: "Ich denke, wir sollten okay sein. Natürlich müssen ein paar Teile ausgetauscht werden, aber es sieht so aus, als sollte das machbar sein."

Mit Bildmaterial von LAT.

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