Kurios: Neuer Formel-1-Ferrari heißt (fast) wie das neue Super-Formula-Auto!
Der neue Formel-1-Ferrari wird SF-23 heißen: Damit haben die Roten eine Namenskopie des Super-Formula-Autos gerade noch verhindert

Die Launch-Saison in der Formel 1 ist in vollem Gange. Bislang haben Haas, Red Bull, Williams und Alfa Romeo ihre neuen Lackierungen für die Saison 2023 gezeigt, im Falle von Alfa Romeo durfte man auch einen neuen Boliden bestaunen.
Am kommenden Dienstag ist Ferrari dran, und inzwischen steht der Name des neuen Formel-1-Fahrzeugs der Roten fest: SF-23. "Das Team kehrt damit zu dem Namensformat zurück, das seit dem SF15-T von 2015 in der Hybrid-Ära der Formel 1 verwendet wurde, mit Ausnahme des F1-75 vom vergangenen Jahr", schreibt Ferrari in einer Pressemitteilung.
Seit der zweiten Hybridsaison begann der Name der Ferrari-Boliden fast ausschließlich mit dem Kürzel "SF", 2023 inzwischen zum achten Mal. Zum vierten Mal nach 2015, 2016 und 2021 fließt auch die aktuelle Jahreszahl in die Namensgebung mit ein.
So kommt Ferrari auf den neuen Namen
Ferrari weiter: "In den Jahren 2017 und 2018 wurden mit dem SF70H und SF71H die Jahre seit der Gründung des Unternehmens Ferrari gefeiert, und im Jahr 2019 spiegelte der SF90 die Jahre seit der Gründung der Scuderia wider. Das Auto für 2020 trug den Namen SF1000, da das Team in dieser Saison seinen 1.000. Grand-Prix-Auftritt feierte."
Ganz wichtig ist im Namen des neuen Ferraris der Bindestrich, denn nur er hebt ihn ab von der Bezeichnung eines ganz anderen Formelrenners: In der Super-Formula-Serie debütiert in diesem Jahr ein überarbeitetes Fahrzeug mit der Bezeichnung SF23!
Als Basis für die japanische Rennserie, in etwa vergleichbar mit der Formel 2, dient weiter der SF19 aus dem Hause Dallara. Im Vergleich zu ihm wurde an Front- und Heckflügel, Seitenkästen, Motorabdeckung und Unterboden Hand angelegt, daher auch der neue Name. In der Super-Formula startet 2023 unter anderem Red-Bull-Junior Liam Lawson.
Super-Formula und Ferrari: Nicht nur eine Parallele
Der (fast) gleiche Name ist jedoch nicht die einzige Parallele zwischen dem SF23 aus der Super-Formula und Ferrari. Der Dallara-Bolide weist außerdem noch ein gebogenes Heckflügel-Profil auf, das an den dominanten Ferrari F2004 erinnert. Mit diesem Auto fuhren Michael Schumacher und Rubens Barrichello 2004 zu insgesamt 15 Siegen.
Ob der Ferrari SF-23 auch nur annähernd so erfolgreich sein wird? Charles Leclerc und Carlos Sainz werden ab dem 5. März die Antwort auf der Strecke geben. Dann fällt der Startschuss zur Formel-1-Saison 2023 auf dem Bahrain International Circuit.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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