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Kwjat verwundert über Giovinazzi-Crash: "Habe nicht einmal gekämpft"

Daniil Kwjat sieht in der Kollision mit Antonio Giovinazzi einen Rennunfall, muss sich aber trotzdem wundern, weil er die Tür weit offen gelassen habe

Während Alexander Albon seine ersten Punkte für Toro Rosso holte, ging Daniil Kwjat im Rennen von Bahrain leer aus. Der Russe landete am Sonntag nur auf Rang zwölf, was er vor allem einer Kollision mit Antonio Giovinazzi zu verdanken hatten. Kwjat drehte sich nach einer Berührung mit dem Italiener in Kurve 11, fuhr daraufhin in die Box und wurde dort mit zu hohem Tempo geblitzt, was ihm noch einmal fünf Strafsekunden einbrachte.

"Ohne die Strafe und die Kollision hätte es ganz gut ausgesehen", hadert Kwjat nach dem Rennen und geht davon aus, dass er ungefähr im Bereich seines Teamkollegen gelandet wäre - also bei einem oder zwei Punkten. Doch die Kollision war nur der Höhepunkt eines kniffligen Rennens mit einer schlechten ersten Runde und einer notwendigen Aufholjagd.

Dass es zum Zusammenstoß mit Giovinazzi kam, wundert Kwjat: "Ich habe nicht einmal mit ihm gekämpft", sagt er. "Trotzdem hat er es geschafft, in mich reinzufahren. Ich habe nicht einmal die Tür zugeworfen, weil ich Probleme mit den Reifen hatte." Er habe dem schnelleren Alfa Romeo Platz gelassen, "doch aus irgendeinem Grund wollte er mich nicht überholen, sondern mir nur ins Heck fahren."

Kwjat: War wohl nicht genug für ihn ...

Giovinazzi selbst sieht die Sachlage naturgemäß anders: "Ich war auf der Innenseite. Ich denke, dass er mich nicht gesehen hat. Er hat in mich reingelenkt und sich gedreht", so die Aussage des Italieners, der von einem "Rennunfall" spricht.

Auf die Aussagen angesprochen, kontert Kwjat: "Ich habe ihn sehr wohl gesehen und ihm die Kurve offen gelassen. Ich habe ihm eine Autobreite Platz gelassen, aber das war wohl noch nicht genug für ihn. Vielleicht muss ich ihm beim nächsten Mal noch mehr geben", lacht der Toro-Rosso-Pilot.

Eine Strafe sprach die Rennleitung nicht aus, was für Kwjat in Ordnung geht. "Es war einfach ein großes Missverständnis", sagt er, wundert sich aber dennoch über die Aktion. "Ich bin wirklich nicht aggressiv gegen ihn gefahren. Das ist schade, denn ich wollte gegen ihn keine Zeit verlieren."

Vasseur hat Geduld mit Giovinazzi

Doch das tat Kwjat: Durch den Dreher und das anschließende Problem habe er rund zehn bis 15 Sekunden verloren, hinzu kam die Strafe in der Boxengasse. "Ich weiß nicht, wohin uns das geführt hätte", sagt der Russe, der im Ziel eine Runde Rückstand hatte. Zu Giovinazzis Sicht möchte er nichts mehr sagen: "Ich denke, wir belassen es dabei."

Auch Giovinazzi bekam als Elfter keine Punkte und musste sich erneut deutlich Kimi Räikkönen geschlagen geben. Bislang bleibt der Italiener unter den Erwartungen, doch Teamchef Frederic Vasseur mahnt zur Ruhe: "Ich werde Geduld haben", sagt er und erinnert an das vergangene Jahr, als einige Journalisten schon Charles Leclerc nach einem mäßigen Start aus dem Cockpit schreiben wollten.

"Er war für sie nach zwei Rennen absolut im Nirgendwo - und später war er plötzlich Weltmeister", meint der Franzose schon vor dem Rennen. "Wir müssen einfach alle ruhig bleiben und ihm die Zeit geben, alles zusammenzubringen. Ich bin zuversichtlich, dass er das schaffen wird."

Mit Bildmaterial von LAT.

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