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Lademodus in der heißesten Phase: So spielt Mercedes mit den Gegnern

Direkt nach dem Safety-Car konnte sich Mercedes in Barcelona Batterie-Spielchen erlauben und die Rundenzeit beliebig nach oben und unten schrauben

Der Sieg von Mercedes in Barcelona war trotz einer Safety-Car-Phase so ungefährdet, dass Lewis Hamilton und Valtteri Bottas direkt nach der Neutralisierung mit Absicht langsame Rundenzeiten fahren konnten, um die Batterie wieder aufzuladen. Dadurch wollten beide Piloten noch nach dem Zusatzpunkt für die schnellste Rennrunde greifen.

"Es ist so viel Pace in dem Auto. Am Ende sind sie noch um die schnellste Runde gefahren und haben sich immer wieder zurückfallen lassen, um die Batterie aufzuladen. Das ist natürlich ein Wahnsinn, wenn du dir das von außen anschaust", muss auch Motorsportchef Toto Wolff staunend zugeben. Mercedes spielt mit der Konkurrenz.

"Der Restart ist ziemlich unkompliziert hier, von daher war das kein Problem", meint Lewis Hamilton. Der Brite hatte bereits zwei Runden nach dem Safety-Car fünf Sekunden Vorsprung auf Teamkollege Bottas. Der hatte einsehen müssen, dass er beim Restart keine Chance hatte, vorbeizukommen und schaltete daraufhin in den Lademodus der Batterie, was sich auch in den Rundenzeiten sehen lässt.

Hamilton begann den Restart mit einer 1:19.8, Bottas mit einer 1:21.2. In der Runde danach benötigte der Finne wieder 1:21.3, während Hamilton mit einer 1:18.4 davonzog - das sind fast drei Sekunden, die der Brite gutmachte! "Danach habe ich es etwas ruhiger angehen lassen, um die Reifen zu kühlen und mir die Möglichkeit zu geben, um die schnellste Runde zu fahren", sagt Hamilton.

Hamilton fuhr nur noch eine 1:20.9, während Bottas plötzlich auf 1:18.7 aufdrehte. Das zeigt, wie beliebig Mercedes seine Rundenzeit auf- und abdrehen kann, ohne jedoch je in Gefahr zu geraten. Pech für Bottas: Seine Zeit reichte am Ende nicht, um Hamilton den Bonuspunkt streitig zu machen. "Ich habe gemerkt, dass ich bereits das Beste vom neuen Reifen verloren hatte. Daher hat Lewis es geschafft", sagt er.

"Für mich ist es im gleich Auto praktisch unmöglich, direkt hinter ihm eine schnellere Rundenzeit zu fahren", hadert Bottas. Hamilton wollte nach seiner Abkühlrunde eigentlich selbst noch einmal versuchen, die schnellste Runde anzugreifen. "Bei mir war noch etwas Zeit drin, aber ich war dankbar, dass ich zu dem Zeitpunkt schon die schnellste Runde hatte", sagt der Brite.

Was folgte, war ein einziges Schaulaufen der Silberpfeile, die anschließend im hohen 1:19er-Bereich herumcruisten. "Das Team hat mir gesagt, dass ich den Motor runterdrehen soll und dass beide Autos das machen würden. Von daher war danach alles gut", so Hamilton.

Mercedes holte so den fünften Doppelsieg im fünften Rennen und ließ keinen Zweifel aufkommen, über wen der WM-Titel in diesem Jahr gehen wird. "Der Lauf, den wir im Moment haben, ist unglaublich", sagt auch Toto Wolff. Und bei der Dominanz ist eine Fortsetzung der Serie nicht ausgeschlossen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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