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Racing Point: So reagiert das Team auf Lance Strolls positiven Corona-Test

Formel-1-Fahrer Lance Stroll hat in den sozialen Netzwerken erklärt, er sei nach dem Eifel-Grand-Prix auf dem Nürburgring positiv getestet worden

Es war wohl nicht nur einfaches Unwohlsein: Formel-1-Fahrer Lance Stroll hat in den sozialen Netzwerken Details über seinen Gesundheitszustand genannt und erklärt, er sei nach dem Eifel-Grand-Prix auf dem Nürburgring positiv auf das Coronavirus getestet worden.

Er schrieb auch: "Es geht mir [wieder] zu einhundert Prozent gut, und ich bin inzwischen negativ getestet." Das sei am Montag (19. Oktober) geschehen. "Jetzt fühle ich mich gut in Form und ich kann es kaum erwarten, wieder beim Team zu sein und in Portugal zu fahren", meint Stroll.

Den Eifel-Grand-Prix hatte der Racing-Point-Fahrer verpasst, nachdem er sich am Samstag vor dem dritten Freien Training krankgemeldet hatte, mit Unwohlsein. Nico Hülkenberg war deshalb kurzfristig als Ersatzmann verpflichtet worden und hatte bei Racing Point zum dritten Mal in diesem Jahr einen Stammfahrer vertreten.

Wie Stroll das Eifel-Wochenende erlebt hat

Wie es Stroll an diesem Samstagmorgen (10. Oktober) und an den folgenden Tagen erging? Das schildert er in einem Beitrag auf Instagram. Dort schreibt er: "Samstagmorgen fühlte ich mich unwohl, nachdem ich mit Magenbeschwerden aufgewacht war."

 

Er habe sich daraufhin selbstisoliert und sei gar nicht erst ins Formel-1-Fahrerlager gegangen, meint Stroll. "Ich war nicht fit für das Rennen, also bin ich früh am Sonntagmorgen wieder heimgeflogen. Und weil es mir noch immer nicht wieder gut ging, absolvierte ich am Sonntagabend einen Coronavirus-Test."

Am Montag (12. Oktober) habe er das positive Testergebnis erhalten. "Deshalb blieb ich in Selbstisolation zuhause, für zehn Tage. Zum Glück hatte ich nur milde Symptome", so Stroll.

Zweiter Formel-1-Fahrer mit Symptomen

Der Kanadier ist der zweite Formel-1-Fahrer nach Sergio Perez, der bereits im Sommer positiv auf das Coronavirus getestet wurde.

Und Stroll hatte sich bereits vor dem Eifel-Grand-Prix-Wochenende unwohl gefühlt und war zunächst trotzdem an die Strecke gekommen. Für Formel-1-Rennleiter Michael Masi ist das kein Widerspruch zum Hygienekonzept der Rennserie.

Am Nürburgring hatte Racing-Point-Teamchef Otmar Szafnauer erklärt: "Lance fühlte sich schon seit Russland nicht so toll. Ich glaube, er hatte so etwas wie einen Schnupfen." Anschließend sei Stroll "mehrfach" getestet worden, stets mit negativem Ergebnis.

"Er hat nicht die klassischen COVID-19-Symptome", meinte Szafnauer am besagten Rennwochenende. "Er fühlt sich einfach nur unwohl." Mittlerweile hat der Teamchef in einem neuen Statement zu der Causa Stellung bezogen.

 

Foto: Glenn Dunbar / Motorsport Images

Szafnauer bestätigt die Erzählung seines Piloten, Stroll sei am 11. Oktober positiv auf das Coronavirus getestet worden. "Lance hat die Teamblase in Deutschland am Samstag verlassen, da er aufgrund einer wiederkehrenden Magenverstimmung nicht antreten konnte."

Schon in Russland habe er über ähnliches Unwohlsein geklagt, er sei allerdings immer negativ getestet worden. Das Team habe sich dabei immer an die Vorgaben der FIA gehalten, so auch am Eifel-Wochenende, betont Szafnauer.

Arzt riet von einem Corona-Test ab

"Auch der offizielle Test vor der Ankunft in Deutschland vor dem Grand Prix in der Eifel [am Dienstag] war negativ." Da die Magenbeschwerden zurückkehrten, war Stroll am Samstag gezwungen, sich in sein Wohnmobil zurückzuziehen.

Der entscheidende Puntk: Racing Point konsultierte zu jenem Zeitpunkt einen Arzt, der Strolls Beschwerden nicht als Corona-Symptome einstufte. Daher wurde der Kanadier nicht erneut sofort getestet.

"Der Arzt glaubte nicht, dass seine Symptome auf das Coronavirus hindeuten und riet von einem Test ab", heißt es im offiziellen Statement des Teams. Daher meldete das Team auch der FIA keinen Corona-Verdacht, was laut Sportkodex Anhang S bei kleinsten Anzeichen verpflichtend wäre.

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"Auf der Grundlage der medizinischen Beurteilung bestand damals keine Verpflichtung, die FIA über die Art der Krankheit zu informieren", so Szafnauer. Deshalb flog Stroll per Privatjet am Sonntagmorgen in seine Wahlheimat Schweiz.

Dort ließ er sich in Übereinstimmung mit dem erweiterten Testprotokoll des Teams nach seiner Rückkehr vom Grand Prix testen und erhielt am nächsten Tag ein positives Ergebnis. "Ab dem Tag des Tests blieb er zehn Tage lang isoliert, in Übereinstimmung mit den örtlichen Vorschriften."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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