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Lance Stroll halbe Sekunde hinter Alonso: Wie kann das sein?

Auf den ersten Blick ist der Rückstand von Lance Stroll auf Fernando Alonso schockierend groß, doch Aston Martin hat dafür eine Erklärung parat

Lance Stroll halbe Sekunde hinter Alonso: Wie kann das sein?

Das Qualifying zum Grand Prix von Monaco 2023 war eines der spannendsten Zeittrainings der vergangenen Jahre in der Formel 1. In Q2 lagen nicht weniger als neun Fahrer innerhalb von 0,341 Sekunden, und in Q3 war man mit 0,360 Sekunden Rückstand nicht wie früher mal in der ersten Startreihe, sondern Sechster.

Umso frappierender, dass Lance Stroll im teaminternen Duell bei Aston Martin in Q2 um 0,516 Sekunden langsamer war als Teamkollege Fernando Alonso. Während der eine um die Poleposition kämpfte, schied der andere als Vorletzter in Q2 aus. Ein Zeitabstand wie eine halbe Ewigkeit und ein "frustrierendes" Ergebnis, räumt Stroll ein.

Er erklärt sich: "Das Potenzial war da. In Q1 war ich Fünfter und hatte ein gutes Gefühl. Aber dann ging's bergab. In Q2 konnte ich die Reifen nicht richtig vorbereiten, dann wurde ich auf die Waage gerufen, dann steckte ich im Verkehr und verlor in Kurve 18 auch noch ein paar Zehntel. Wenn die Abstände so knapp sind, tut das doppelt weh."

Bis Kurve 18 (Rascasse) hatte Stroll zwei Zehntelsekunden Rückstand auf Alonso. "Er hat dann ein bisschen zu spät gebremst und das Heck verloren", bedauert Teamchef Mike Krack. "Man kann heute nicht mehr mit Reserve fahren, du kannst es im letzten Sektor nicht heimschaukeln. Dann bist du raus. Es war auf Messers Schneide, und dann gehen Dinge halt auch leicht schief."

Erst etwas später stellte sich heraus, dass Stroll im letzten Sektor mit einer lädierten Aerodynamik zu kämpfen hatte. Ausgangs Tabak lag ein Teil von Lando Norris' McLaren, der dort kurz zuvor angeschlagen hatte. Stroll fuhr drüber und beschädigte sich dabei den Unterboden. Möglich, dass ihn das bei Rascasse irritiert und zum Fehler geführt hat.

Performance-Direktor Tom McCullough erklärt: "Aus Kurve 12 heraus hat ein Teil der Frontflügels von Norris die vorderen Streben des Unterbodens beschädigt. Für den letzten Sektor war also die Aerodynamik beschädigt. Wir wechseln den Unterboden jetzt. Da sieht das Ergebnis gleich schlecht aus. Aber eigentlich war er bis dahin gut unterwegs."

"Die Abstände sind halt gering", nimmt McCullough den Sohn seines Chefs Lawrence Stroll in Schutz. "Im dritten Training hatte er eine saubere Runde, und da war er vorn dabei. Das erste Qualifying war auch stark. Im zweiten Qualifying hatte er Verkehr auf der Out-Lap, sodass die Temperatur am Beginn der Runde nicht optimal war."

"Ausgangs Kurve 1 hatte er einen Schnapper, der ihn aus dem Konzept gebracht hat. War nicht so schlimm wie bei Sergio Perez, aber fast. Dann war die Sache mit der Waage, und so blieb ihm nur noch eine Runde. Er wäre locker weitergekommen, aber in Kurve 18 ist er ein bisschen zu tief reingefahren", sagt McCullough.

Mit Bildmaterial von circuitpics.de.

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