Lance Stroll: Kritiker sind nur neidisch auf Aufstieg in die Formel 1
Williams-Neuling Lance Stroll glaubt, dass die Kritik an seinem Aufstieg in die Formel 1 zum größten durch den Neid derer begründet sei, die es nicht geschafft haben.
Foto: LAT Images
2016 gewann Lance Stroll die europäische Formel-3-Meisterschaft, 2014 hatte der damalige Ferrari-Junior den Titel in der italienischen Formel 4 geholt. Seine Beförderung in die Formel 1 zu Williams 2017 sorgte aber für jede Menge Kritik. Er habe es wohl zum großen Teil seinem vermögenden Vater zu verdanken, das es es in die F1 geschafft hat, heißt es immer wieder.
"Natürlich versuchen die Leute, die nicht in der Formel 1 sind, Entschuldigungen dafür zu finden", sagte der 18-Jährige, bei seinem F1-Debüt in Melbourne gegenüber Motorsport.com.
"Ich denke, die Fahrer im F1-Fahrerlager respektieren sich gegenseitig. Sie wissen alle, dass es viel Mühe und Arbeit kostet, die Formel 4, Formel Renault und Formel 3 zu gewinnen", erklärte er.
"Alle, die hier fahren und auch die Leute in den Teams, kennen den Rennsport. Sie wissen, was dazugehört, es in die Formel 1 zu schaffen. Sie wissen, wie schwierig es ist, die Meisterschaften zu gewinnen und die Punkte zu sammeln, die du für die Superlizenz brauchst. Auch Fahrer wie [Sebastian] Vettel, [Lewis] Hamilton und [Esteban] Ocon mussten diese Meisterschaften alles gewinnen."
"Die Fahrer in der Formel 1 respektieren sich gegenseitig. Wir wissen, was dazugehört, hierher zu kommen. Die Fahrer, die nicht hier sind, finden dann meistens einen Weg um zu erklären, wieso sie nicht hier sind."
"Das ist normal. Ich glaube nicht, dass ich das genau erklären muss, so ist es nun mal. Es gibt immer neidische Leute und welche, die dich aus den falschen Gründen nicht mögen, da kann man nichts machen."
Stroll war als 20. in sein 1. Formel-1-Rennen gestartet, nachdem er wegen eines Getriebewechsels eine Startplatzstrafe bekommen hatte. Der Wechsel war nach einem Crash im Freien Training nötig geworden.
In der 1. Runde machte er eine Reihe Plätze gut und kam bis auf Rang 14 nach vorne. 18 Runden vor Schluss war er 13., musste wegen eines Bremsproblems aber aufgeben.
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