Lance Stroll: Neue F1-Boliden nach Rutschpartien "schwierig einzufangen"
Laut Williams-Pilot Lance Stroll ist es in den neuen Formel-1-Fahrzeugen schwieriger, das Limit zu finden, ohne es zu überschreiten.
Lance Stroll, Williams FW40
LAT Images
"Eins ist sicher, die neuen Fahrzeuge bieten weniger Spielraum als die Autos im vergangenen Jahr", sagte das junge Talent.
"Auf der Strecke haben die Autos viel Grip. Wir haben bei einigen Fahrern jedoch gesehen, dass man viel Grip verliert, wenn man ins rutschen kommt. Anschließend ist es sehr schwierig, wieder Bodenhaftung zu finden."
In den vergangenen Jahren hätten die Piloten mehr Möglichkeiten gehabt, wenn das Fahrzeug herumrutschte, fügte er hinzu. Jetzt sei es schwieriger, das Auto wieder einzufangen.
"Einerseits sind die neuen Regeln sehr positiv, andererseits sind sie für alle eine große Herausforderung."
Große Umstellung
Der Formel-3-Meister erklärte zudem die Unterschiede zwischen der F1 und F3, die sich vor allem in den Reifenmischungen und den Tankfüllungen zeigen.
"Es ist sehr schwierig, wieder an die Leistung des vergangenen Stints heranzukommen. Nur aufgrund der Reifen und des Sprits gibt es einen Unterschied von rund 1,5 Sekunden."
"Das ist eine echte Herausforderung, die es in der Formel 3 nicht gab. Wir hatten immer dieselben Reifen aufgezogen. Es gabt natürlich andere Spritstände, aber die Unterschiede waren nicht so groß."
Auf Nummer sicher gehen
Im Rennen will Stroll sehr vorsichtig sein und auf Nummer sicher gehen. Er sagte, es ginge auch darum, viele Runden zu fahren.
"Ich werde das Rennen so angehen, wie ich es immer tue, wenn ich von hinten starte. Es gibt immer eine Möglichkeit, nach vorne zu kommen. Es kann zu Unfällen, technischen Problem oder Überholmanövern kommen. Auch die Strategie spielt eine Rolle."
Bildergalerie: Lance Stroll in Melbourne
"Ich glaube, dass die Haltbarkeit der Fahrzeuge für einige Teams zum Problem werden könnte. Es ist das 1. Rennen und es kann viel passieren."
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