Lando Norris vom neuen McLaren überzeugt, aber: "Niemand zeigt alles"
Lando Norris schwärmt von seinem neuen McLaren, der von Beginn an sehr gut zu den Fahrern war - Alles gezeigt habe bei den Testfahrten aber noch niemand
Für McLaren liefen die Testfahrten der Formel 1 in Bahrain ziemlich gut. Der Rennstall kam ohne gröbere Probleme durch die drei Tage und wird von vielen schon als dritte Kraft für den Saisonstart 2021 gesehen. "Ich denke, es ist ein sehr gutes Auto", lobt Lando Norris sein Dienstgefährt. "Von der ersten Runde an haben wir uns sehr wohl im Auto gefühlt und können damit pushen."
Der MCL35M scheint gut auf der Straße zu liegen, was auch mit dem cleveren Diffusortrick zusammenhängen dürfte. In der Zeitentabelle gab es in Bahrain aber nur die Plätze sieben und 14 für McLaren, mit mehr als einer Sekunde Rückstand auf Spitzenreiter Max Verstappen. Allerdings betont man im Team, dass man nie Vollgas mit wenig Sprit unterwegs war.
"Niemand zeigt alles", sagt Norris. "Du weißt nicht, was die Autos machen werden, bis es wirklich losgeht." Das wird dann in etwas mehr als einer Woche der Fall sein, wenn in Bahrain auch der Saisonauftakt stattfinden wird.
Die Vorfreude ist bei McLaren schon da, genau wie die Hoffnung, dass mit dem MCL35M ein guter Wurf gelungen ist: "Ich fühle, dass man das Auto von Beginn an mit einer vernünftigen Pace an ein gutes Limit bringen kann. Darüber bin ich glücklich", sagt Norris. "Das haben wir schon vom ersten Tag an geschafft, und das ist ein guter Erfolg für uns als Team."
Auf der anderen Seite müsse man aber das Fahrzeug noch besser verstehen und wie man es perfekt einstellt. Denn die Regeländerungen - vor allem im Bereich des Unterbodens - haben für eine neue Charakteristik gesorgt, sodass man das Auto erst wieder in eine Wohlfühlbalance bringen muss.
"Und wir müssen uns hinsetzen und verstehen, wie wir wirklich diese zwei bis drei Zehntelsekunden herausholen, die wir in ein paar Wochen brauchen werden", so Norris. "Wir haben noch Arbeit vor uns, um diesen letzten Teil herauszuholen, und brauchen das Know-how, um es zusammenzubringen."
"Aber für ein Auto, das man einfach auf die Straße stellt und den Fahrer aus der Garage fahren lässt, ist es ziemlich gut", lobt er. "Ich denke, wir sind in einer guten Position, haben aber definitiv noch Arbeit vor uns."
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
Diese Story teilen oder speichern
Registrieren und Motorsport.com mit Adblocker genießen!
Von Formel 1 bis MotoGP berichten wir direkt aus dem Fahrerlager, denn wir lieben unseren Sport genau wie Du. Damit wir dir unseren Fachjournalismus weiterhin bieten können, verwendet unsere Website Cookies. Dadurch wird Dein Nutzererlebnis optimiert und die Werbung auf Deine Interessen zugeschnitten. Wir wollen dir aber natürlich trotzdem die Möglichkeit geben, eine werbefreie Website zu genießen.