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Lando Norris nach Q1-Aus: McLaren nicht so schlecht, wie alle denken

Lando Norris ärgert sich über seinen Fahrfehler in Q1 in Saudi-Arabien, findet aber, dass McLaren besser aufgestellt ist, als das von außen bewertet wird

Lando Norris nach Q1-Aus: McLaren nicht so schlecht, wie alle denken

Lando Norris ist davon überzeugt, dass die sportliche Situation von McLaren in der Formel-1-Saison 2023 in der Außendarstellung schlechter rüberkommt, als sie eigentlich ist: "Es ist nicht so schlecht, wie alle anderen glauben", sagt der 23-Jährige nach Platz 19 im Qualifying in Saudi-Arabien, wo er zum ersten Mal seit Hockenheim 2019 bereits in Q1 ausgeschieden ist.

Aber das lag weniger am Auto als am Fahrer. Norris touchierte in der Zielkurve innen die Mauer und konnte danach nicht mehr auf die Strecke gehen. Er ärgert sich: "Eine Fehleinschätzung, nicht mehr. Mein Fehler. Ein Fehler, der mir ehrlich gesagt nicht passieren sollte. Es ist eigentlich eine der einfacheren Kurven auf dieser Strecke, aber ich hab's vermasselt. Dafür gibt's keine Entschuldigung."

 

Das sei "frustrierend, weil das Auto heute eigentlich konkurrenzfähig war. Das Team hat das ganze Wochenende gute Arbeit geleistet. So konnten wir ein bisschen mehr rausholen als zuletzt in Bahrain. Die Strecke hier liegt uns auch etwas besser, und das Auto war eigentlich gut genug für Q3. Frustrierend, denn das Gefühl war gut."

Teamkollege Oscar Piastri konnte indes zeigen, was möglich gewesen wäre. Der Rookie aus Australien schaffte den Einzug ins Q3 und startet ins Rennen in Dschidda vom achten Platz. Umso mehr ärgert sich Norris über seinen "dummen Fehler".

Trotz des Malheurs, bei dem die Vorderradaufhängung auf der linken Seite beschädigt wurde, weswegen der McLaren nicht mehr richtig einlenken konnte, wäre es Norris beinahe gelungen, noch einmal auf die Strecke zu gehen.

"Die Jungs haben sehr gut gearbeitet. Sie waren am Ende von Q1 fast fertig. Wäre meine Zeit für Q2 gut genug gewesen, hätte ich weiterfahren können. Es hätte nur eine kurze rote Flagge gebraucht. Die Jungs haben alles gegeben, und ich habe mich für ihre Bemühungen schon bedankt. Ich habe sie heute im Stich gelassen", seufzt der McLaren-Fahrer.

Und ihnen Arbeit beschert: Wegen des Mauerkusses mussten die Mechaniker nicht nur Teile der Vorderradaufhängung wechseln, sondern auch die komplette Lenksäule.

Doch der Fehler, so ärgerlich er auch gewesen sein mag, ändert nichts an Norris' grundsätzlicher Einschätzung, dass McLaren im vorderen Mittelfeld liegt und damit gar nicht so weit von der Zielsetzung für die Saison 2023 entfernt ist: "Alpine ist im Moment ein bisschen schneller. Aber irgendwo zwischen P6 und P10 ist für uns drin", meint er.

"Wir hätten schon in Bahrain am Sonntag in die Punkte fahren können. Aber wir wissen genau, was wir diese Saison noch vorhaben. Wir sind optimistisch und wir haben uns ehrgeizige Ziele gesetzt, die wir erreichen wollen. Wir sind offen damit umgegangen, dass wir da noch nicht sind - aber so schlimm ist es eigentlich nicht. Nur halt unter unseren eigenen Erwartungen."

Trotzdem: "Wir haben einen guten Job gemacht, das Beste draus zu machen und das Maximum herauszuholen. Ich denke, wir waren in Bahrain nah dran, hätten wir die technischen Probleme nicht gehabt. Und ich hoffe, dass wir diesen Speed auch im Rennen hier demonstrieren können", gibt sich Norris kämpferisch.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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