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Lando Norris: Ricciardos Strategie war um 30 bis 40 Sekunden schneller

Lando Norris hadert mit seiner Strategie beim Mexiko-Grand-Prix und hätte lieber wie Teamkollege Daniel Ricciardo auf die Soft-Reifen gesetzt

Lando Norris: Ricciardos Strategie war um 30 bis 40 Sekunden schneller

Lando Norris konnte mit dem Formel-1-Rennen von Mexiko nicht zufrieden sein. Zwar holte er als Neunter zwei wichtige Punkte für McLaren im Kampf gegen Alpine, doch zum ersten Mal seit dem Rennen in Kanada im Juni hat er das teaminterne Duell gegen Daniel Ricciardo wieder verloren. Der Australier wurde Siebter, profitierte aber von der besseren Strategie.

Denn er durfte nach seinem ersten Medium-Stint auf Soft-Reifen fahren, während Norris im zweiten Stint die harten Reifen aufgeschnallt hatte. Laut dem Briten habe das am Ende "30 bis 40 Sekunden" ausgemacht. "Ja, Daniel hat das gemacht, was ich eigentlich machen wollte: Draußen bleiben und dann auf die Softs gehen."

Doch McLaren hatte sich bei Norris anders entschieden. Nachdem der Brite am Start zwei Positionen gegen die beiden Alpine verloren hatte, versuchte man die Strategie von Yuki Tsunoda zu covern: Der AlphaTauri-Pilot war auf Soft gestartet und in Runde 29 von 71 auf die Mediums gewechselt.

Norris, der auf den Mediums gestartet war, fuhr zwei Runden später ebenfalls an die Box. "Wir haben Yuki ziemlich früh gecovert, deswegen mussten wir auf die harten Reifen gehen. Das war eigentlich nicht das, was ich tun wollte."

Harte Reifen "ein Fehler"

Im Nachhinein bezeichnet der Brite das als Fehler, weil er auf diesem Reifen überhaupt keinen Grip hatte. "Aber man muss ihn ja nicht wählen, aber wir haben es trotzdem gemacht. So ist das Leben", sagt der McLaren-Pilot, der am Ende zumindest noch Valtteri Bottas überholen konnte und so Platz neun eroberte. "Der eine Punkt hilft immer", weiß er.

Denn McLaren steckt noch immer in einem engen Kampf gegen Alpine und liegt jetzt nur noch sieben Punkte hinter den Franzosen. "Das ist natürlich super, dass wir den Abstand haben verringern können", freut sich Teamchef Andreas Seidl bei 'Sky'.

Alpine hatte im Rennen eigentlich die bessere Pace, hatte aber bei beiden Autos Zuverlässigkeitsprobleme. Esteban Ocon konnte aufgrund eines Druckverlustes im Wassersystem nicht mit voller Leistung fahren, Fernando Alonso schied mit einem Motorschaden sogar ganz aus.

"Ich freue mich, dass es in der Formel 1 nicht immer nur auf Performance ankommt", sagt Norris. "Auch wenn uns etwas gefehlt hat, haben wir in allen anderen Bereichen einen sehr guten Job gemacht. Die Zuverlässigkeit ist dabei einer der größten."

Fokus auf die letzten beiden Rennen

"Ich freue mich, dass wir die Lücke schließen, aber wir arbeiten auch hart. Von daher habe ich das Gefühl, dass wir das, was wir am Ende bekommen, auch verdienen", so der Brite. "Aber wir müssen weiter hart arbeiten, um sie in den kommenden beiden Rennen zu schlagen. Wir haben ein paar Tage frei, aber ich werde trotzdem jeden Tag in der Fabrik sein, damit wir bestmöglich vorbereitet sein werden."

Das ist auch die Einstellung, die Teamchef Seidl an den Tag gelegt sehen will: "Wichtig wird einfach sein, dass wir auf uns selbst schauen. Wir müssen unser Ding durchziehen, müssen saubere Wochenenden abliefern", sagt er. "Und Haltbarkeit wird eine wichtige Rolle spielen, wie wir heute wieder gesehen haben."

"Aber ich glaube, wir haben ein gutes Auto, ein gutes Team, zwei gute Fahrer und können hoffentlich diesen Kampf bis zur letzten Runde in Abu Dhabi offen halten und dann am Schluss für uns entscheiden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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