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Latifi: Jost Capito ist ein ziemlich menschlicher Boss

Seit Dezember 2020 ist Jost Capito Geschäftsführer bei Williams, seit Juni zusätzlich noch Teamchef - Nicholas Latifi ist mit dem Deutschen sehr zufrieden

Williams-Pilot Nicholas Latifi hat seinen Chef Jost Capito mit warmen Worten gelobt. Besonders die menschliche Komponente am 62-Jährigen hob der Kanadier hervor. "Jost ist ein toller Boss. Was mir an ihm besonders gefällt, ist, dass er sehr menschlich ist. Klar, er ist ein Mensch, aber was ich meine, ist, er ist sehr zugänglich", sagt Latifi im Formel-1-Podcast 'Beyond the Grid'.

Dies zeige sich vor allem im direkten Gespräch mit dem früheren VW-Motorsportchef. "Er ist der Chef eines Unternehmens mit vielen Angestellten, aber wenn man mit ihm spricht, hat man nicht das Gefühl, dass er der Boss ist. Er ist sehr aufgeschlossen, sehr geradlinig, er kommt sofort auf den Punkt", so Latifi.

Seine Art strahle auch auf das Team ab und sorge für eine gute Atmosphäre, da sich jeder bei Williams wertgeschätzt fühle. "Er ist ein sehr freundlicher Typ, man kann mit ihm Witze machen und ich denke, dass ist in einem Team auch sehr wichtig, besonders in der Formel 1", meint Latifi.

Latifi: Capitos Türen sind immer offen

Der 26-Jährige weiter: "Man ist immer nur so gut wie die Teammitglieder. Es ist wichtig, um ein Team zu sein, dass man jemanden wie Jost im Team hat. Egal, ob Reifenmechaniker, der Typ, der für das Benzin zuständig ist, oder auch Mitarbeiter in höheren Positionen wie der Technikdirektor: sie spüren, wenn es ein Problem gibt, können sie zu ihm gehen. Seine Türen sind immer offen."

Der gebürtige Siegerländer Capito hatte im Dezember des vergangenen Jahres die Funktion als neuer Geschäftsführer von Williams übernommen. Seit Juni ist Capito zudem auch Teamchef des Rennstalls, nachdem im Zuge einer Umstrukturierung der zuvor als Teamchef fungierende Simon Roberts seinen Posten räumen musste. Roberts hatte das Team seit dem Verkauf des Rennstalls an Dorilton Capital im vergangenen Herbst geleitet.

Latifi pflegt laut eigener Aussage eine gute Beziehung zu Capito - und fügt mit einem Lachen an: "Vermutlich wäre sie noch besser, wenn ich das Auto etwas schneller fahren würde." In Ungarn zuletzt gelang Latifi mit Rang sieben das mit Abstand beste Ergebnis seiner bisherigen Formel-1-Karriere. Dabei ließ er sogar seinen Teamkollegen George Russell hinter sich.

Latifis Zukunft offen: "Erwartungen an mich sind klar"

Trotz dieses Erfolges weiß Latifi, dass er teamintern meist deutlich gegenüber Russell abfällt. Capito müsse da gar keinen Druck aufbauen, er wisse selbst, dass mehr von ihm erwartet wird. "Die Erwartungen an mich und meinen Job sind klar. Man will immer so nah am Teamkollegen dran sein wie möglich. Als Team will man zwei Fahrer, die sich gegenseitig pushen und das Team voranbringen", schildert Latifi.

Wer in der kommenden Saison für Williams in den beiden Cockpits sitzen wird, ist noch offen. Latifi fährt seit 2020 für Williams, auch aufgrund seines finanziellen Backgrounds.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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