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Latifi: Social-Attacken "unter der Gürtellinie" nach Abu-Dhabi-Crash

Williams-Fahrer Nicholas Latifi erfuhr nach seinem Crash beim Formel-1-Finale in Abu Dhabi "viel Hass und Beleidigungen" in den sozialen Netzwerken

"Jeder hat seine Meinung und das ist in Ordnung. Als Sportler entwickelt man sowieso ein dickes Fell", sagt Nicholas Latifi. Doch was er nach dem Formel-1-Finale in Abu Dhabi in den sozialen Netzwerken erlebt habe, das habe nichts mehr mit freier Meinungsäußerung zu tun.

Denn Williams-Fahrer Latifi wurde nach seinem Crash kurz vor Rennende in Abu Dhabi vor allem online massiv beschimpft - nicht für den Abflug an sich, sondern dafür, dass er damit in den WM-Titelkampf zwischen Lewis Hamilton und Max Verstappen eingegriffen habe. Tatsächlich erwies sich die auf den Latifi-Unfall folgende Safety-Car-Phase mit Restart zur letzten Rennrunde als entscheidend.

Im Netz erkannten viele Beobachter in Latifi den Sündenbock für diese Situation. Er habe vor allem auf Social Media etliche Nachrichten erhalten, und "viele davon waren deutlich unter der Gürtellinie", so erklärt der Kanadier. Er habe sogar Morddrohungen erhalten.

Welle an Hass und Beleidigungen für Latifi

Latifi weiter: "Ich hatte mich nach den Ereignissen [im Rennen] bewusst ferngehalten von den sozialen Netzwerken, damit sich die Sache wieder etwas beruhigt. Die Situation, die aus meinem Ausfall in Abu Dhabi heraus entstanden ist, war ja ein großes Thema."

Manche Beobachter hätten ihm in ihren Botschaften Unterstützung zugesprochen. "Dafür möchte ich mich bedanken", meint Latifi. "Aber: Es gab auch viel Hass und etliche Beleidigungen."

Er habe sich daher lange überlegt, wie er damit umgehen könne: "Ignorieren und weitermachen? Oder ansprechen und damit das große Problem angehen, das sich leider stellt, wenn man die sozialen Netzwerke benutzt?"

Statement von Latifi gegen Online-Hass

 

Er selbst habe es als "schockierend" empfunden, "wie die sozialen Netzwerke als Kanal für Hass, Beleidigungen und Gewaltandrohungen verwendet werden", so sagt er. Und: "Das möchte ich hiermit anprangern."

Ihm habe die persönliche Erfahrung rund um den Zwischenfall in Abu Dhabi und dessen Folgen in den sozialen Netzwerken "gezeigt, wie wichtig es ist, gemeinsam dafür zu sorgen, dass so etwas aufhört, und dass die Opfer Unterstützung erfahren".

"Da ist es nur richtig, eben nicht zu schweigen, sondern auf dieses Verhalten hinzuweisen", sagt Latifi. Er fügt hinzu: "Lasst uns einfach nett sein zueinander!"

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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