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Lawrence Stroll bescheiden: WM-Titel ist für Aston Martin keine Pflicht

Lawrence Stroll verrät, dass sein Rennstall in den nächsten Jahren nicht Weltmeister werden müsse - Man müsse aber in der Lage sein, um den WM-Titel zu kämpfen

Eigentlich ist Lawrence Stroll nicht dafür bekannt, halbe Sachen zu machen. Der Aston-Martin-Besitzer hat nie ein Geheimnis daraus gemacht, dass er denn Rennstall an die Spitze der Formel 1 führen möchte. Umso überraschender ist nun, dass er im Podcast 'Beyond The Grid' klarstellt, dass der WM-Titel keine Pflicht sei.

Anfang der Saison hatte Aston Martin den Plan ausgegeben, innerhalb von fünf Jahren Weltmeister zu werden. Auf die Frage, ob der Rennstall den Titel bis dahin auch liefern müsse, antwortet Stroll: "Das Team muss den Titel nicht gewinnen. Es muss aber um die Titel kämpfen. Ein WM-Sieg wäre das Tüpfelchen auf dem i."

"Am Ende muss nicht der Titel stehen, sondern ein Siegerteam, das jede Woche dazu in der Lage ist, Rennen zu gewinnen", erklärt Stroll, der erinnert: "Wir haben über 250 neue Leute geholt. Das ist nicht nur Quantität, es ging uns auch um Qualität. Es geht uns nur darum, mit Aston Martin wieder WM-Titel zu gewinnen."

Aston Martin "das nächste große Ding"

Ihm ist klar, dass es "einige Jahre" dauern wird, bis das Team dazu in der Lage sein wird. Er betont jedoch: "Wir liegen im Plan. Da spielen mehrere Faktoren mit rein. Einer davon ist, die besten Leute zu holen. Punkt zwei: Man muss ihnen die besten Werkzeuge und Abläufe an die Hand geben, damit sie um den Titel kämpfen können."

"In unserem Fall heißt das: der neue Aston-Martin-Campus, den wir gerade errichten, auf 400.000 Quadratfuß. Sowas ist noch nie gebaut worden in der Formel 1. Es wird die modernste Formel-1-Anlage sein. Wir nennen es einen Campus, weil es sich über drei Gebäude erstreckt", erklärt Stroll stolz.

"Aufgrund der Coronakrise lag das Projekt aber zwei Jahre lang auf Eis. Wir hatten eigentlich gehofft, das Gebäude wäre heute schon fertig. Es gibt nichts Vergleichbares in der Formel 1", sagt Stroll, der zudem betont: "Man spürt den Vibe im Formel-1-Fahrerlager, dass wir das nächste große Ding sein werden."

Macht es Aston Martin wie Red Bull?

Einige vergleichen die Situation von Aston Martin, das nach der Übernahme durch Stroll aus dem ehemaligen Force-India-Team hervorgegangen ist, mit den Anfangsjahren von Red Bull, als man gerade Jaguar übernommen hatte. "Davon habe ich auch schon gehört", verrät Stroll, der aber gesteht: "Ich weiß nicht sehr viel darüber."

"Ich konzentrierte mich damals nicht so sehr darauf, was Red Bull und Jaguar gemacht haben. Ein möglicher Vergleich aber wäre: Red Bull hat ein kleines Team genommen und ein großes Team daraus gemacht. Da sehe ich wirklich Ähnlichkeiten. Genau das machen wir auch", verrät er.

Red Bull holte damals seinen ersten WM-Titel im Jahr 2010, also in der sechsten Saison nach der Jaguar-Übernahme. Im Hinblick auf einen möglichen Titelgewinn von Aston Martin sagt Stroll: "Es würde mir vielleicht ein Stück mehr bedeuten als allen anderen im Team, weil ich so eng mit dem Team und der Marke verzahnt bin."

"Es wäre wohl die größte Errungenschaft meines Lebens", so der Kanadier.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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