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Letztes Formel-1-Rennen ohne Halo: "Ich hoffe, wir sägen es ab"

Die Formel 1 wird an diesem Wochenende das letzte Rennen ohne Halo bestreiten: Viele Fahrer ätzen deswegen, doch Sebastian Vettel meint, man wird sich daran gewöhnen.

Marcus Ericsson, Sauber C36 and halo

Foto: Mark Sutton

Antonio Giovinazzi, Haas F1 Team VF-17 and halo
Antonio Giovinazzi, Haas F1 Team VF-17 with halo
Haas F1 Team VF-17 mit Cockpitschutz Halo
Charles Leclerc, Sauber C36 and halo
The halo device is fitted to the cockpit of a McLaren MCL32
Fernando Alonso, McLaren MCL32, mit Cockpitschutz Halo
Marcus Ericsson, Sauber C36 and halo
Antonio Giovinazzi, Haas F1 Team VF-17, with halo

"Es ist das letzte Rennen, bei dem die Autos gut aussehen", betont Lewis Hamilton. Der Große Preis von Abu Dhabi wird das letzte Rennen sein, bei dem die Formel-1-Boliden ohne Halo unterwegs sein werden. "Im nächsten Jahr geht es vom Aussehen nur bergab", ätzt Hamilton und findet, dass man 2018 auch eine Flip-Flop-Marke gründen könnte, um am Erfolg zu partizipieren.

Mit dieser Meinung steht der Mercedes-Pilot nicht alleine da. "Ich hoffe, wir sägen das Ding nach zwei Rennen ab", kann sich auch Nico Hülkenberg - einer der größten Halo-Gegner - weiterhin nicht mit dem Schutzbügel anfreunden, der ab der kommenden Saison die Sicherheit vor umherfliegenden erhöhen soll. "Ich hasse es", wird auch Red-Bull-Teamchef Christian Horner deutlich.

Doch nach derzeitigem Stand gibt es kein Zurück. Die FIA hat sich für die Einführung von Halo entschieden und die Teams quasi vor vollendete Tatsachen gestellt. "Jetzt sind wir halt drin", seufzt Horner, der das System gerne noch vor der Einführung wieder abschaffen würde, weil es ästhetisch nicht ansprechend sei und nicht dem Geist des Rennsports mit offenem Cockpit entspreche.

Außerdem sieht er einige Hindernisse, an die man noch gar nicht gedacht hat. Heute in Abu Dhabi haben einige Teams Halo noch einmal getestet, und bei Red Bull musste man feststellen, dass die Fahrer beim Boxenstopp etwa nicht mehr die Lichtsignale sehen können, auf die sie sich verlassen. "Es sind diese kleinen Dinge, diese ungewollten Konsequenzen, die man finden und beheben muss", meint er.

Doch es gibt auch Piloten, die das Thema Halo nicht so eng sehen. "Ich denke nicht, dass es so dramatisch werden wird, wie es die meisten Leute jetzt darstellen", meint etwa Daniel Ricciardo. Dem stimmt auch Sebastian Vettel zu: "Mit Sicherheit sehen die Autos jetzt besser aus, aber wir werden uns daran schon gewöhnen", so der Heppenheimer. "Außerdem arbeiten wir an der Ästhetik, von daher wird es schon in Ordnung aussehen. Am Ende ist es wohl halb so wild."

Auch Sergio Perez geht davon aus, dass sich alle nach drei oder vier Rennen an Halo gewöhnt haben werden. "In der Formel 1 ändert sich vieles schnell. Ich hoffe, dass nach zwei oder drei Rennen niemand mehr darüber redet", sagt der Mexikaner, der das System für eine gute Entscheidung hält. "Wenn wir Halo in den vergangenen zehn Jahren schon gehabt hätten, dann hätten wir bereits viele Leben gerettet", ist er überzeugt.

"Es ist etwas, worauf der Sport stolz sein sollte. Auch wenn ich den Look nicht mag, ist es gut", so der Force-India-Pilot weiter. Am Thema Halo werden sich also wohl noch eine Weile die Geister scheiden. "Wenn es seine Arbeit macht und die Sicherheit erhöht, dann verdient es seinen Platz", versucht Christian Horner das Positive zu sehen. Ein Fan wird er davon trotzdem nicht werden.

Mit zusätzlichen Informationen von Dominik Sharaf

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