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Lewis Hamilton: Abwanderung ins Pay-TV "furchtbar" für die Formel 1

Lewis Hamilton wundert sich nicht, dass die Einschaltquoten der Formel 1 in Großbritannien deutlich gesunken sind - Für viele Fans sei Pay-TV einfach zu teuer

In Deutschland werden auch 2019 bei RTL wieder alle Rennen der Formel 1 live und kostenlos im TV zu sehen sein. Diesen Luxus gibt es allerdings nicht in allen Ländern - auch nicht in Großbritannien. Dort sind bereits seit Jahren nur noch vereinzelte Rennen frei empfangbar, wer alle Grands Prix live sehen möchte, muss sich ein Abo von Bezahlsender Sky Sports F1 zulegen.

Das hat auf der Insel wenig überraschend dazu geführt, dass Hamiltons Titelgewinn 2018 von viel weniger Zuschauern live verfolgt wurde, als sein erster WM-Triumph zehn Jahre zuvor, als noch alle Rennen im Free-TV bei ITV zu sehen waren. "Ich kenne diese Zahlen nicht. Aus Businesssicht hört es sich furchtbar an", erklärt Hamilton und ergänzt: "Das ist definitiv nicht cool."

"Als ich aufgewachsen bin, schaltete ich BBC ein und schaute den Grand Prix. Das war großartig", erinnert sich Hamilton an seine Kindheit zurück. Die BBC hielt die Formel-1-Rechte in Großbritannien bis einschließlich 1996, danach übernahm ITV. 2009 wechselten die Rechte zurück zur BBC. 2012 stieg zudem Sky Sports F1 ein, und seitdem wanderten die Rennen mehr und mehr ins Pay-TV.

"Ich verstehe die Pay-TV-Situation nicht, aber es ist nicht mein Job, eine Antwort darauf zu finden", zuckt Hamilton die Schultern. Er schlägt sich aber eindeutig auf die Seite der Zuschauer und erklärt, dass das Leben momentan generell teuer sei. "Mit all den Dingen, die man zuhause hat, mit all den Versicherungen und all den Dingen, die man bezahlen muss - und dann muss man auch noch fürs TV bezahlen", so Hamilton.

Für ihn sei es "lächerlich", dass die Fans bezahlen müssten, um die Formel 1 live im Fernsehen zu sehen. Er wundert sich daher nicht darüber, dass die Einschaltquoten im Pay-TV deutlich schlechter sind als früher im Free-TV. "[Ich bin mir] ziemlich sicher, dass sich diese Zahlen nicht verändern werden, denn gerade jetzt ist es wirtschaftlich eine schwierige Zeit für alle", erklärt er.

"Die Fans machen diesen Sport zu dem, was er ist. Je mehr man sie aussperrt oder abschreckt, desto schlechter wird das Geschäft für die Leute, die [die Formel 1] besitzen", warnt er Liberty Media und Co. Wer in Deutschland alle Rennen ohne Werbeunterbrechung sehen will, muss übrigens ebenfalls zahlen. Die Alternativen zu RTL heißen in diesem Jahr Sky und F1 TV.

Mit Bildmaterial von LAT.

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