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Lewis Hamilton: AfD-Einzug in den Bundestag "nicht so cool"

Lewis Hamilton outet sich in einem sehr persönlichen Interview mit der 'Süddeutschen Zeitung' als weltoffener Bürger und Fan der deutschen Bundeskanzlerin Angela Merkel.

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

Foto: Steve Etherington / Motorsport Images

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Toto Wolff, Executive Director Mercedes AMG F1, Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1, Nick Hamilton
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W08
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1
Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1

"Ich mag die Lady, die Ihr Land führt", sagt der Mercedes-Fahrer und unterstreicht: "Ich liebe Angela Merkel! Meiner Meinung nach haben Frauen ein besseres Urteilsvermögen als Männer. Sie denken nicht mit ihrem Ego. Sie sind grundsätzlich selbstloser", begründet er seine Meinung. Außerdem unterstreicht Hamilton seinen hohen Respekt von Merkel ausdrücklich mit deren Flüchtlingspolitik: "Die Grenzen zu öffnen, als sonst niemand gehandelt hat: Das fand ich inspirierend."

Der 32-Jährige hat aufgrund seiner Verpflichtungen natürlich nicht Zeit, die deutsche Politik tagtäglich zu verfolgen. Über Merkels Öffnung der Grenzen wurde jedoch weltweit berichtet. Dass ein möglicher Nebeneffekt davon war, dass die "rechtsnationale Protestpartei" AfD, wie es die 'Süddeutsche Zeitung' formuliert, in den Bundestag einzog, findet Hamilton hingegen "nicht so cool".

Seiner Meinung nach steht die Welt gerade am Scheideweg; in den nächsten fünf bis zehn Jahren werde das Schicksal des Planeten maßgeblich geprägt. Hamilton spielt damit vor allem auf Umweltthemen wie den Klimawandel an. Dass das auf den ersten Blick im Widerspruch zu seiner Tätigkeit als Rennfahrer steht, der mit Privatjets rund um die Welt fliegt, relativiert er.

Das sei zwar "ein schwieriges Thema", aber: "Der Einfluss, den wir Formel-1-Fahrer auf die Umwelt haben, ist verschwindend gering im Vergleich zu den großen Umweltverschmutzern. Okay: Wir fliegen um die Welt, um Rennen zu fahren. Wir fahren Autos privat. Und dann auf der Strecke. Klar belasten wir dabei auch die Umwelt."

"Aber denken Sie mal an Leonardo DiCaprio und seine wirklich tolle Umweltstiftung. Wenn er weltweit Geld sammelt für die gute Sache, wie kommt er da wohl hin? Er fliegt auch mit dem Flugzeug! Das größere Problem sind einflussreiche Menschen, die behaupten, es gebe den Klimawandel nicht", sagt Hamilton und spielt damit wohl auf US-Präsident Donald Trump an.

Für sich selbst hat er die Entscheidung getroffen, sich vegan zu ernähren. Auch aus Umweltschutzgründen: "Es heißt, dass unser Mastvieh mehr Schadstoffe erzeugt, als es alle Flüge und Autos produzieren. Das ist doch Irrsinn", sagt er und ergänzt: "Irgendwann werden wir die Erde zugrunde gerichtet haben. Vielleicht nicht mehr zu unseren Lebzeiten. Aber es wird schlimmer und schlimmer."

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