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Mercedes: Top-3-Platz verschenkt mit Strategie bei Lewis Hamilton?

Warum Mercedes auf einen Platz in der ersten Startreihe spekuliert hat, sich dieses Ergebnis im Formel-1-Qualifying von Silverstone aber doch nicht einstellte

Lewis Hamilton: Batterie für letzte Runde aufgespart, aber ...

"Wir hätten Zweiter werden können", sagte Lewis Hamilton nach dem Formel-1-Qualifying in Silverstone bei 'Sky'. Zumindest ein Platz unter den Top 3 habe für Mercedes "in Reichweite" gelegen. Weshalb aber wurde es dann "nur" Position fünf für Hamilton?

Er selbst erklärt es damit, dass man bei den Silberpfeilen alles auf die letzte Runde in Q3 konzentrieren wollte und deshalb den vorletzten Versuch abbrach, obwohl Hamilton "bei der Zwischenzeit schon vorne" gewesen war. Dennoch entschied das Team, es sei besser, sich noch ein paar Körnchen für den finalen Versuch im Qualifying aufzusparen.

"Ich wollte in der letzten Runde eine aggressivere Einstellung verwenden, [daher vorher noch] die Batterie aufladen und so weiter. Das haben wir gemacht, aber dann wurde der Regen in der letzten Runde noch einmal stärker", sagt Hamilton.

Und deshalb ging die Mercedes-Rechnung nicht auf, Hamilton wurde Fünfter statt Zweiter oder Dritter. "Da war ein bisschen Pech im Spiel", meint er selbst.

Wie Teamchef Wolff das Ergebnis bewertet

Mercedes-Teamchef Toto Wolff hadert mit dem Resultat. Es habe "gut ausgesehen" für die Mannschaft aus Brackley und Brixworth beim Heim-Qualifying in Silverstone. "Ich glaube, wir hatten ein Auto, das gut genug war für die erste Startreihe, vielleicht Top 3. Unterm Strich hat es nicht gepasst. Deshalb bin ich ziemlich enttäuscht mit dem Ergebnis."

Ein Platz in Reihe eins sei "nicht optimistisch" gewesen, sondern habe der Leistungsfähigkeit des W13-Mercedes im Nassen entsprochen, sagt Wolff. "Wenn wir so weitergemacht hätten mit den Runden und gegen Ende nicht mehr so viel Rücksicht auf die Antriebseinstellungen genommen hätten, dann hätten wir uns unter den Top 3 qualifizieren können, glaube ich."

Zweitbestes Qualifying-Ergebnis für Hamilton 2022

Doch es kam anders und statt Reihe eins ist es Reihe drei für Hamilton. "Das macht es im Rennen ein bisschen schwieriger", meint der siebenmalige Formel-1-Weltmeister. "Wir haben aber immer noch ein gutes Rennauto und wir bleiben am Ball."

"Es ist nicht die schlechteste Startposition. Bei den vergangenen Rennen wäre ich damit sehr zufrieden gewesen. Hier aber reden wir vom Grand Prix von Großbritannien (das Rennen am Sonntag im Formel-1-Liveticker verfolgen!), da erhofft man sich natürlich mehr. Und ich war so hoffnungsvoll, weil wir hier ein so tolles Publikum haben. Plötzlich war ich vorne mit dabei und es fühlte sich gut an", so der Mercedes-Fahrer.

Es ist Hamiltons zweitbestes Qualifying-Ergebnis in diesem Jahr nach P4 in Montreal und weiteren fünften Plätzen in Sachir und Melbourne. Und mit dem fünften Platz in Silverstone zog Hamilton wieder gleich mit Mercedes-Teamkollege George Russell im Qualifying-Duell. Dort steht es jetzt 5:5, nachdem Hamilton lange zurückgelegen hatte.

Wie viel die Mercedes-Updates beigetragen haben

Eine Formsteigerung bei Hamilton? Wolff stimmt zu: Der Ex-Champion sei in Silverstone "sehr beeindruckend" unterwegs und habe speziell im Qualifying jede Runde "auf den Punkt" gebracht. "Am Ende hat es nicht mehr gepasst, aber wir wissen, warum das so war", sagt Wolff.

Wie viel die Updates am Mercedes W13 dazu beigetragen haben? Hamilton will die neuen Teile nicht quantifizieren, spricht aber davon, das Auto sei "besser geworden". Weiter meint Hamilton: "Da steckt noch so viel Potenzial drin, das wir bisher nicht komplett abrufen. Wir werden also versuchen, das Auto noch besser zu machen."

Das große Problem mit dem Bouncing aber bestehe weiterhin, in Silverstone konkret in den Kurven, so sagt Hamilton. O-Ton: "Das sind genau die Stellen, an denen uns Red Bull davonfährt." Das Auto hüpfe jetzt zwar nicht mehr so extrem, "aber das Bouncing bringt die Balance trotzdem durcheinander".

Was noch drin ist im Rennen

Dennoch zählt Mercedes zum erweiterten Favoritenkreis in Silverstone. Doch Hamilton will nicht zu viel versprechen: "Ich weiß nicht, ob wir ein Wörtchen um den Sieg mitsprechen können. Red Bull ist sehr schnell im Trockenen. Die ziehen uns weg auf den Geraden und in den schnellen Kurven, weil sie kein Bouncing haben."

Mercedes wiederum habe im Freitagstraining auf den Longruns überzeugt. "Da sah unsere Rennpace ein bisschen besser aus", sagt Hamilton.

"Ich glaube trotzdem, dass Red Bull vorne sein wird, hoffe aber, etwas näher dran zu sein im Vergleich zum vorherigen Rennen. Ist das der Fall, dann will ich dranbleiben und vielleicht geht es dann sogar noch weiter vorwärts. Ich werde auf jeden Fall aggressiv sein."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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