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5-Sekunden-Strafe gegen Lewis Hamilton nach Albon-Abschuss

Lewis Hamilton nimmt die Schuld für die Kollision mit Alexander Albon auf sich und erhält eine Strafe - Es geht zurück auf Platz sieben

Lewis Hamilton hat aufgrund seines Abschusses gegen Alexander Albon eine Zeitstrafe von fünf Sekunden erhalten. Der Mercedes-Pilot fällt beim Großen Preis von Brasilien 2019 auf Rang sieben zurück. Carlos Sainz erbt den dritten Platz für McLaren.

Der erste Red-Bull-Doppelsieg seit dem Großen Preis von Malaysia 2016 wurde durch eine ungestüme Attacke von Lewis Hamilton durchkreuzt, für die sich der Weltmeister umgehend entschuldigte.

Alex Albon ließ in der engen Rechtskurve "Bico do Pato" ein Scheunentor offenstehen, zog dann aber auf der Ideallinie in die Kurve hinein. Hamilton, der in die Lücke hineingestochen war, drehte den Thailänder um. Er war dabei auf weniger als halber Höhe zum Red Bull.

 

Das erste Podium für Albon und der erste Red-Bull-Doppelsieg nach über drei Jahren waren dahin. Hamilton wurde zunächst als Dritter gewertet, verliert den Podiumsplatz durch die Strafe aber an Sainz.

"Ich möchte eine dicke Entschuldigung an Alex loswerden", sagt der Mercedes-Pilot. "Ich habe ein Manöver versucht... Die Lücke war da, aber er hat sie am Ende geschlossen. Absolut meine Schuld."

Er gibt zu, ziemlich aufgebracht über sich selbst zu sein: "Ich will nie mit jemandem kollidieren. Ich bin heute Risiken eingegangen und bin innen bei Albon reingestochen. Ich nehme das auf meine Kappe, weil ich von hinten kam und ihn erwischt habe. Er hat heute einen guten Job gemacht. Es tut mir leid."

"Es stellt sich immer die Frage, wann der richtige Zeitpunkt ist, es zu versuchen", versucht er, die Attacke zu rechtfertigen. "Wir hatten nur noch eineinhalb Runden. Ich war in Kurve 9 schneller und eine Gelegenheit tat sich auf. Ich war in Schlagdistanz und habe es riskiert."

 

Dabei spielte auch eine Rolle, dass Hamilton auf den frischen Reifen noch auf Sieg gehen wollte und Max Verstappen an der Spitze auf und davon fuhr. "Es war sehr unwahrscheinlich [ihn noch einzuholen], aber das war mein Ziel."

Die Strafe akzeptiert er ohne Klagen: "Ich nehme die Schuld auf mich. Das war nicht meine Intention. Man sieht nur selten, dass ich mit jemandem kollidiere. Rückblickend betrachtet hätte ich einfach die Zielgerade abwarten können, aber hinterher ist es immer leichter."

Ein paar nette Worte gibt er dem 23-Jährigen noch mit: "Es wird nicht das letzte Mal sein, dass er um einen Podiumsplatz kämpft. Er wird noch weitere starke Rennen fahren. Ich weiß, dass das eine bittere Pille ist und hoffe, dass er ebenso aus der Sache lernt."

"Rückblickend betrachtet hätte ich einfach die Zielgerade abwarten können, aber hinterher ist es immer leichter." - Lewis Hamilton

In einer ersten Analyse sagt Alexander Wurz im 'ORF': "Lewis Hamilton versucht, in die Lücke hineinzustechen, und war dabei recht ungestüm. Albon hat noch das halbe Auto vorn gehabt. Er lenkt ein und lässt keinen Platz, daher kollidieren beide."

"Für mich eigentlich eine Kopie, also dieselbe Situation wie bei Magnussen/Ricciardo. Warum sage ich das? Weil Ricciardo bestraft worden ist. Ich erwarte mir hier Konstanz von den Kommissaren. Dann wäre es eine Zeitstrafe, die hinzuaddiert wird."

Wurz sagt, dass er die Strafe gegen Ricciardo für "zu hart" hält, aber aufgrund von Einheitlichkeit nun auch bei Hamilton eine Strafe aussprechen müssen. Das taten sie auch.

Mit Bildmaterial von LAT.

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