Lewis Hamilton freut sich über Rückkehr nach Hockenheim
Formel-1-Welmeister Lewis Hamilton verbindet mit dem Hockenheimring schöne Kindheitserinnerungen mit Nico Rosberg und steht auf deutsche Fankultur
Foto: Andy Hone / Motorsport Images
Die Formel 1 kehrt nach erneut einjähriger Abwesenheit wieder nach Deutschland zurück: Am 22. Juli hält der Zirkus in Hockenheim Einzug. Der Hockenheimring wird bereits seit 1970 unregelmäßig von der Formel 1 befahren, ist ein beliebter Nachwuchsserien-Kurs und daher vielen Rennfahrern wohlbekannt. Auch Weltmeister Lewis Hamilton ist schon früh mit der deutschen Strecke in Berührung gekommen. Sie erinnert ihn sogar an die Anfänge seiner Beziehung zu Ex-Teamrivale Nico Rosberg:
"Ich erinnere mich noch daran, als ich das erste Mal in Hockenheim war. Ich glaube, damals war ich 13 und ich war gemeinsam mit Nico dort. Ich saß mit Ron (Dennis, Ex-McLaren-Boss; Anm. d. red.) zusammen und er fragte uns, ob wir als Kids im gleichen Team klarkommen würden. Das war auf dem alten Hockenheimring, der damals eine meiner Lieblingsstrecken war."
Mittlerweile hat sich der Hockenheimring der Moderne angepasst und mit seinem letzten Umbau 2002 an Geschwindigkeit eingebüßt. "Aber die Strecke ist auch heute noch großartig", betont Hamilton. "Sie ist recht klein, besitzt aber diese lange Gegengerade, die für tolles Racing sorgt. Ich freue mich, wieder dorthin zu kommen."
Für den Mercedes-Piloten gehört zu einem guten Rennen aber nicht nur eine gute Strecke. An dem Deutschland-Grand-Prix schätzt er auch die Atmosphäre. Und die kommt seiner Meinung nach sowohl von Tradition als auch durch die Zuschauer:
"Deutschland hat eine große Motorsport-Fangemeinde. Es ist wichtig, dass wir in Ländern fahren, in denen die Fans mit Herzblut dabei sind. Denn ohne sie wäre die Formel 1 nichts wert. Wir gehen in neue Länder und Regionen, die möglicherweise noch keine solche Fangemeinde haben und unser Ziel ist es immer, neue Menschen zu Formel 1-Fans zu machen. Aber wir dürfen die ursprünglichen Fans nicht ignorieren, sie sind das Herz und die Seele dieses Sports. Deshalb freue ich mich wirklich sehr, dass wir wieder in Deutschland und Frankreich fahren."
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