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Lewis Hamilton: Hätte mit so einer Dominanz nicht gerechnet

Für Lewis Hamilton ist die aktuelle Dominanz von Mercedes überraschend, denn bei den Testfahrten sah es für ihn noch nach einem "Desaster" aus

Mit sechs Siegen aus acht Rennen ist Lewis Hamilton in der Formel 1 der Mann der Stunde. Anfangs konnte Teamkollege Valtteri Bottas dem fünfmaligen Weltmeister immer wieder Paroli bieten, doch mittlerweile eilt Hamilton dem Finnen immer wieder davon. Und Ferrari? Die galten nach den Wintertestfahrten als Favorit, konnten die Mercedes aber nur sporadisch wirklich herausfordern.

"Es ist schon verrückt, wo wir derzeit stehen", findet Hamilton. Denn nach Barcelona hatte es alles andere als nach einer Mercedes-Dominanz ausgesehen. "Ich hatte wirklich geglaubt, dass wir über den Winter tolle Arbeit geleistet haben", sagt er. Das Auto sah für ihn gut aus, und auch alle Zahlen deuteten auf eine erfolgreiche Saison hin.

"Und dann kamen wir zum Test, und es fuhr sich wie ein Desaster", mein der Mercedes-Pilot weiter. Als er von seinen Ingenieuren gefragt wurde, wie das Auto ist, habe er erst einmal wenig Positives anmerken können. "Und dann ist es wirklich schwierig zu wissen, was du verändern musst." Denn in den ersten Tagen arbeitet man grundlegende Dinge aus, nicht aber an der Balance.

Hamilton: Dominanz "fühlt sich nicht echt an"

Doch Hamilton wurde ungeduldig und meinte zu seinem Team, dass man herausfinden müsse, wo das richtige Fenster des Autos liegt. "Und glücklicherweise haben wir es dann gefunden. Das hat wirklich geholfen, das Potenzial des Autos freizusetzen."

Dass er nach acht Rennen sechs Siege auf dem Konto haben würde, hätte er aber nicht erwartet. "Das fühlt sich auch nicht echt an", meint er. Vor allem da Teamkollege Bottas ihn häufiger gefordert habe und großartige Qualifying hingelegt habe. "Jeder hat ihn gehypt", so Hamilton. "Ich muss einfach geerdet bleiben und weiter daran glauben, dass ich es schaffen kann."

Und davon ist er überzeugt, denn im Vergleich zum Vorjahr habe er sich noch einmal gesteigert. Schon 2018 war für ihn das beste Jahr, das er je hatte. "Und trotzdem gab es noch Rennen, wo es besser hätte sein können. Und in diesem Jahr wollten wir sehen, ob wir noch mehr liefern und uns verbessern können."

Mercedes-Konzept passt

Im Training und im Qualifying lief es bislang eher so lala und Hamilton fragte sich immer wieder, wieso er es nicht so gut hinbekommt wie Bottas. "Aber Schritt für Schritt arbeiten wir daran und werden besser. Die Rennen sind sowieso weiterhin meine Stärke."

Was Hamilton in der Beziehung interessant findet, sind die Konzepte der einzelnen Autos. "Das Ziel ist ein Auto zu haben, das auf allen Strecken funktioniert", sagt er. Red Bull habe hingegen immer Autos, die zu Streckentypen wie Monaco und Ungarn passen. "Das war schon früher so, und aus irgendeinem Grund führen sie diese Philosophie fort. Sie haben den großen Anstellwinkel und eine Menge Luftwiderstand, was nicht überall passt."

Mercedes passe das Auto hingegen in jeder Saison an. "Wir haben einen ziemlich coolen Ansatz. Wir denken aber nicht unbedingt in jedem Jahr, dass wir es am besten machen. Vielleicht haben die anderen ja Recht ..." 2019 scheint Mercedes aber bislang das richtige Händchen gehabt zu haben.

Mit Bildmaterial von LAT.

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