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Lewis Hamilton im Training unantastbar, doch die Strafe schmerzt

Lewis Hamilton dominierte die beiden Trainings der Formel 1 in Istanbul, doch der Sieg rückt durch die Motorenstrafe in weite Ferne

Der Trainingsfreitag der Formel 1 in der Türkei wurde zu einer Machtdemonstration von Lewis Hamilton. Der Brite fuhr in beiden Trainings die Bestzeit und ließ vor allem die WM-Rivalen von Red Bull und Max Verstappen ziemlich alt aussehen. Mehr als eine halbe Sekunde war der Mercedes-Pilot schneller als Verstappen, Hamilton scheint in Istanbul nur schwer zu schlagen zu sein.

Wenn, ja wenn da nicht die Strafversetzung wäre. Denn auch wenn Hamilton am Samstag die Poleposition mit einer Sekunde Vorsprung herausfahren würde, er wird in der Startaufstellung auf jeden Fall ein gutes Stück nach hinten rücken. Zehn Plätze kostet Hamilton der Motorwechsel, den Mercedes vor dem Wochenende vorgenommen hat. Somit startet er bestenfalls als Elfter - sofern es nicht noch weitere Strafen gibt.

Doch das Gefühl im Auto war auf jeden Fall prächtig. "Wir haben gleich ein gutes Set-up erwischt, die erste Session war richtig stark. Dann haben wir ein paar Änderungen gemacht, die Strecke entwickelt sich natürlich auch noch weiter, weshalb man in der zweiten Session immer ein anderes Gefühl hat. Die Änderungen waren okay. Ich weiß nicht, ob die zweite Session so gut war wie die erste, aber wir haben einiges gefunden", berichtet er.

Hamilton "ziemlich nahe" an 100 Prozent

"Ziemlich nahe" an 100 Prozent sei er daher, was seine Leistung im Istanbul Park betrifft. Raum für Verbesserung gebe es aber dennoch. "Ich weiß nicht, wie viel noch drin ist, aber wir finden immer etwas am Abend. Daher glaube ich absolut, dass ich über Nacht noch etwas finden kann und es hoffentlich morgen zeigen kann, wenn es hoffentlich nicht regnet", sagt er.

Aufgrund seiner Strafversetzung hat Hamilton "am Sonntag einiges zu tun", wie er es sagt. Dass sich vor allem Ferrari in Person von Charles Leclerc sehr stark zeigte, mache die Aufholjagd Richtung Sieg nicht einfacher. Der Monegasse war im zweiten Training nur 0,166 Sekunden langsamer als Hamilton.

"Sie werden schwierig zu überholen sein, genauso wie die Renaults und die McLaren", sagt Hamilton und zeigt sich überrascht über die Stärke der anderen Teams. "Sie scheinen sich im Laufe des Jahres immer weiter zu verbessern. Ich weiß nicht, woher das kommt, ob sie Updates bringen oder was auch immer", rätselt der siebenmalige Weltmeister.

Hamilton: Poleposition muss als Schadensbegrenzung her

Bei der Wahl des Set-ups stehen Hamilton und Mercedes aufgrund der Voraussetzungen für das Rennen vor einer kniffligen Aufgabe. Soll das Auto mehr auf Rennabstimmung ausgelegt werden, auf die Gefahr hin, noch weiter hinten zu starten, weil es im Qualifying nicht für ganz vorne reicht? Oder eher Richtung Qualifikation, was aber die Aufholjagd im Rennen beeinträchtigen könnte?

"Ich muss auf die Pole fahren, um den Schaden zu begrenzen", stellt Hamilton klar. "Dann geht es darum, das Auto richtig zu verstehen, um auf dem Longrun das Beste herauszuholen. Es geht darum, die richtige Balance zu finden. Es ist nicht anders als an anderen Wochenenden", stellt er klar.

Ein großes Lob hatte Hamilton zudem auch noch für die Streckenbetreiber übrig. Die Maßnahmen, um eine ähnliche Rutschpartie wie im vergangenen Jahr zu unterbinden, trugen Früchte. Die Zeiten waren viel schneller, und die Fahrer fühlten sich im Auto wesentlich wohler.

Bottas: Set-up zu Beginn weit weg

"Es ist ganz anders", sagt Hamilton. "Ich wusste nicht, was ich erwarten sollte, aber mein Gott, das ist viel mehr Grip als wir hier jemals hatten. Es ist fantastisch, wie viel Grip vorhanden ist. Das macht die Strecke gleich viel schöner zu fahren, so wie zuvor", sagt Hamilton. Unter anderem wurde die Strecke wenige Tage vor dem Rennen noch mit einem Hochdruckreiniger bearbeitet.

Das Tempo seines Teamkollegen nicht mitgehen konnte unterdessen Valtteri Bottas. Sechs Zehntel fehlten ihm im ersten Training, vier Zehntel waren es in der zweiten Session. Immerhin war er aber schneller als die Red Bulls. Während Hamilton davon berichtete, bereits von Beginn an ein gutes Set-up gehabt zu haben, war das beim Finnen anders.

"Ich denke, der Ausgangspunkt war etwas weit weg. Ich denke aber, das war bei allen so", meint er. Im zweiten Training habe er sich dann "ziemlich gut" gefühlt, es habe "keine großen Probleme" am Auto gegeben.

Auf das Kräfteverhältnis am ersten Tag will er so viel gar nicht geben, auch wenn er Ferraris Leistung zur Kenntnis nimmt. "Es scheint eine ziemlich gute Strecke für Ferrari zu sein, aber ich denke, dass von Red Bull noch mehr kommen wird, von uns auch. Ich denke, es wird eng werden", sagt Bottas.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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