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Lewis Hamilton kann mit P3 gut leben: Red Bull "in einer eigenen Liga"

Lewis Hamilton ist mit seinem dritten Platz im Qualifying von Mexiko durchaus zufrieden, sieht aber auch im Rennen keine Chance gegen Red Bull

Lewis Hamilton, Mercedes AMG F1 W09 EQ Power+

Steve Etherington / Motorsport Images

Technikchef James Allison bringt es auf den Punkt: Mercedes hat in den vergangenen Jahren so viele Erfolge eingefahren, dass es sich ungewohnt anfühlt, sich über die Plätze drei und fünf zu freuen. Aber das tut man bei den Silberpfeilen. Vor allem mit Rang drei für Lewis Hamilton kann man sehr gut leben. Und auch den wohl zukünftigen Weltmeister hat man nach einer verlorenen Pole selten von einem "großartigen Tag" reden hören.

Doch bei den Silberpfeilen weiß man, dass man im Vergleich zum gestrigen Trainingsfreitag eine "exzellente Verbesserung" - O-Ton Allison - hingelegt hat. War man am Freitag praktisch noch im Nirgendwo, konnte man heute sogar WM-Rivale Sebastian Vettel und Ferrari bezwingen. "Ich möchte dem ganzen Team in der Fabrik und auch hier danken, die die ganze Nacht gearbeitet haben, um die Probleme zu lösen und das Auto in ein besseres Fenster zu bekommen", sagt Hamilton.

Das Qualifying in Zahlen:

Mercedes hat es geschafft, dass die Antriebseinheit in der Höhenluft besser funktioniert, und dass das Chassis in den langsamen Kurven besser ist. "Ein Unterschied wie Tag und Nacht", lobt der Brite, der im zweiten Training laut eigener Aussage überhaupt keinen Spaß hatte, diesen aber nun zurückgewonnen zu haben scheint. "Das Qualifying lief für mich ziemlich gut für mich", freut er sich.

Auch am Sonntag keine Chance gegen Red Bull?

Allerdings muss man dabei festhalten, dass Mercedes gegen Red Bull trotzdem chancenlos war - trotz der "nur" 0,135 Sekunden Rückstand auf die Bestzeit. "Die Jungs waren einfach zu schnell", muss Hamilton zugeben und meint, dass Red Bull "in einer eigenen Liga" war. Vor allem an Ricciardos Zeit im zweiten Sektor wäre er nie herangekommen - fast drei Zehntelsekunden langsamer war er dort.

 

Und er geht auch davon aus, dass die Bullen im Rennen ihre Dominanz weiter ausspielen werden. Gefragt, ob Mercedes am Sonntag im Rennen die Pace habe, um Red Bull zu schlagen, winkt er ab: "Ich denke nicht", sagt er. "Ich denke, dass sie einfach die bessere Pace haben. Unsere Rennpace war nicht so schlecht, aber diese Jungs waren auch da in ihrer eigenen Liga."

Er sieht nur am Start eine Chance, wenn er sich auf dem langen Weg in Kurve 1 im Windschatten ansaugen kann. Den will er übrigens trotz der WM-Situation und der Erinnerungen an die vergangenen Jahre so wie immer angehen. Zweimal ging es für ihn in den vergangenen drei Jahren am Start schief, doch zurückstecken möchte er nicht.

Hamilton: Red-Bull-Sieg wäre auch okay

"Wenn du es ruhig angehen lässt, kannst du getroffen werden. Wenn du zu aggressiv bist, dann kannst du jemanden treffen oder getroffen werden. Du musst wie normal fahren und auf Sieg gehen", betont er. "Und das werde ich auch machen. Denn dafür sind wir hier: um Rennen zu fahren." Sollte er einen guten Windschatten bekommen und sich die Chance zum Manöver bieten, dann werde er sie auch nutzen. "Und wenn nicht, dann werde ich versuchen, meine Position zu halten."

 

Foto:

Und anschließend kommt wohl alles auf die Reifen an. Diese stehen durch die besondere Kurzlebigkeit in Mexiko besonders im Fokus und in der Kritik. Zumindest konnte Mercedes wie alle anderen Teams auch die ungeliebten Hypersoft-Pneus in Q2 vermeiden. "Gestern hätten wir noch nicht gedacht, dass wir uns auf Ultrasoft qualifizieren könnten", sagt Hamilton. "Das wäre für uns ein großer Nachteil gewesen, wenn wir auf den Hypersofts hätten starten müssen."

Doch die Umbaumaßnahmen am Fahrzeug haben in dieser Richtung Früchte getragen. "Ich wusste sofort, dass wir in einer viel stärkeren Position sind", sagt der Brite und hofft, dass er den Kampf morgen mit Red Bull aufnehmen kann. Und wenn nicht? "Ich habe auch nichts dagegen, wenn sie dort sind, wo sie sind, denn dann klauen sie mir und Sebastian Punkte. Das wäre okay." Denn dann würde Hamilton Mexiko als fünfmaliger Formel-1-Weltmeister verlassen.

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