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Lewis Hamilton liegt am Boden: Ohne Trinkflasche auf P2

Wie Lewis Hamilton reagiert hat, als er in Runde 20 trinken wollte, es aber nicht ging und wie er die Mercedes-Leistung beim Formel-1-Grand-Prix von Frankreich bewertet

Lewis Hamilton liegt am Boden: Ohne Trinkflasche auf P2

Das Formel-1-Rennen in Frankreich war unter den extremen Temperaturbedingungen für Fahrer und Maschine alles andere als ein leichtes Unterfangen. Mercedes-Pilot Lewis Hamilton war die Erschöpfung nach dem Rennen anzusehen, als er sich im Warteraum vor dem Podium auf den Boden legte.

Der Zweitplatzierte hatte während des Rennens seine Trinkanlage nicht zur Verfügung, was aufgrund der hohen Temperaturen nicht gerade optimal war. "Ich habe mein Gewicht noch nicht gesehen, aber ich vermute, dass ich um die drei Kilo verloren habe", sagt Hamilton.

"Aber wenn ich ehrlich bin, trinke ich nie wirklich viel, weil ich es immer vergesse. Ich habe schon vor dem Rennen viel getrunken, aber in Runde 20 dachte ich: 'Ich könnte wirklich etwas zu trinken gebrauchen', und das Ding hat einfach nicht funktioniert", erklärt der Brite.

Hamilton scherzt: "Vielleicht ist das Wasser auch verdunstet?"

"Ich hatte es schon lange nicht mehr versucht, vielleicht hat es ja schon ewig nicht mehr funktioniert oder vielleicht ist das Wasser verdunstet, wer weiß? Ist ja auch egal. Zum Glück konnte ich danach noch etwas trinken."

Seiner Leistung scheint es jedenfalls nicht geschadet zu haben, denn mit dem zweiten Platz hat er seinen vierten Podiumsplatz infolge eingefahren. Die Mercedes-Pace war dabei stärker als erwartet, da sowohl Hamilton als auch Teamkollege George Russell Red-Bull-Pilot Sergio Perez aus eigener Kraft schlagen konnten.

"Anfangs war es schwierig, ihn hinter mir zu halten", sagt Hamilton über Perez, den er mit einem Raketenstart in der ersten Runde überholen konnte. "Ihr Topspeed ist wirklich herausragend, deswegen habe ich versucht, aus dem DRS-Fenster zu kommen, was ziemlich schwer war."

Gab es eine Chance auf den Sieg für Hamilton?

"Danach war das Reifenmanagement der Schlüssel. Vor dem Rennen hätten George und ich definitiv nicht erwartet, auf den Plätzen zwei und drei anzukommen. Das ist mein bestes Ergebnis der Saison, also war es ein großartiger Tag", so Hamilton.

Nach vorne zu Rennsieger Max Verstappen hat auch gar nicht so viel gefehlt. Der Niederländer wird das Rennen an der Spitze kontrolliert haben, doch er war im Vergleich zu Hamilton nicht schnell genug, um einen zweiten Sicherheitsstopp einzulegen. Am Ende trennten Platz eins und zwei etwa zehn Sekunden, was bedeutet, dass Verstappen nach Leclercs Ausfall im Schnitt nur drei Zehntel schneller war als Hamilton.

"Ich habe versucht, mit Max mitzuhalten, aber er war einfach zu schnell", analysiert der Mercedes-Fahrer. "In den ersten zwei Runden konnte ich den Anschluss noch halbwegs halten. Ich habe absolut Vollgas gegeben, aber auf den Geraden ist er trotzdem weggezogen."

Hamilton: Ohne Reifenmanagement wäre ich nicht Zweiter geworden

"Unser größtes Defizit war heute die Geschwindigkeit auf den Geraden. Man kann einfach nichts machen, wenn man dort drei oder vier Zehntel verliert. Das müssen wir also für die Zukunft verbessern. Aber auch an anderen Stellen gibt es noch Verbesserungspotenzial."

Nach der Safety-Car-Phase wollte er zudem nicht zu hart attackieren, da eine Einstoppstrategie unter Umständen nicht aufgegangen wäre: "Wenn ich nur etwas mehr gepusht hätte, wären wir nicht auf Platz zwei ins Ziel gekommen. Ich musste darauf achten, die Reifen am Leben zu halten. Somit ist es das beste Resultat, was möglich war."

Fehlende Qualifying-Pace von Mercedes ein Nachteil für Ungarn?

Der fehlende Topspeed sollte auf der nächsten Strecke in Ungarn kein K.o.-Kriterium für Mercedes sein, da der Kurs sehr kurvenreich ist und zurecht als "Monaco ohne Mauern" bezeichnet wird. Allerdings wird die Qualifyingleistung aufgrund der fehlenden Überholmöglichkeiten umso entscheidender sein.

Dort hatte Mercedes in Frankreich allerdings einige Probleme. McLaren-Pilot Lando Norris konnte Hamilton und Russell in Q3 sogar splitten und der Rückstand auf die Poleposition-Zeit von Charles Leclerc fiel mit fast einer Sekunde sehr groß aus.

"Zuerst einmal muss ich sagen, dass ich Budapest liebe", sagt der achtfache Ungarn-Sieger Hamilton. "Es wird aber sehr schwer werden, die Ferraris und Red Bulls zu schlagen. Sie haben immer noch einen Performance-Vorteil."

"Ich hoffe, dass wir einige Upgrades an die Strecke bringen können, was uns hoffentlich einen Schritt näher an sie heranbringt. Wie wir gesehen haben, können wir uns zumindest auf das Rennen verlassen. Hoffentlich sind wir dort noch etwas näher dran."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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