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Lewis Hamilton: Mit Niki Lauda nie über das Rennfahren geredet

Der Tod von Niki Lauda war die erste von zwei schlimmen Nachrichten, die Lewis Hamilton verkraften musste: Der Brite erzählt, wie er damit umgeht

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton musste in den vergangenen Wochen gleich zwei traurige Meldungen verkraften. Zunächst starb am 20. Mai Formel-1-Legende und Mercedes-Aufsichtsratsvorsitzender Niki Lauda. Anfang der Woche wurde schließlich bekannt, dass der fünfjährige Junge Harry Shaw, dem Hamilton seinen Spanien-Sieg gewidmet hatte, dem Krebs erlegen ist. Vor dem Kanada-Wochenende fasste er seine Trauer in berührende Worte.

"Wenn man im Leben solche Dinge durchlebt, dann wird man dadurch reifer. Wir werden weiterhin mit Niki in unseren Herzen weiterfahren, das wird nie anders sein. Wir wollen ihn weiterhin stolz machen", kommentiert der Brite. Er war in der Vorwoche auch bei der Trauerfeier zu Ehren der Österreichers in Wien.

Hamilton widmete Lauda den Sieg in Monaco. Er sprach am vergangenen Rennwochenende so kurz nach Bekanntwerden des Verlusts ausführlich über seinen Freund. Lauda hatte den Briten gemeinsam mit Ross Brawn 2013 zu Mercedes geholt. Ohne dessen Initiative wäre er heute nicht fünffacher Weltmeister, glaubt Hamilton.

Über das Rennfahren selbst, habe er mit dem Wiener jedoch nie wirklich gesprochen, verrät der 34-Jährige. "Als Rennfahrer machen wir das nicht unbedingt. Er hat mich angestellt, damit ich einen Job ausführe. Er hat mich nicht angestellt, damit er mir dann erklären kann, wie man es macht."

Lauda sei für den WM-Führenden ein wichtiger Bestandteil in seiner Karriere gewesen. "Ich wäre nicht in diesem Team, hätte er mich nicht dazugeholt", wiederholt er. "Mit der Zeit habe ich verstanden, wie er als Rennfahrer war", schildert der Brite.

Er habe verstanden, mit welcher Herangehensweise Lauda arbeitete und wie er die Leute im Team zu Höchstleistungen pushte. "Das habe ich definitiv von ihm gelernt und das nehme ich auch mit für mich. Was das Fahren betrifft, so habe ich mir das alles durch Ausprobieren angeeignet."

Der Tod des kleinen Harry, der über Social Media Kontakt zu Hamilton aufnahm und nach dem Spanien-Grand-Prix mit einem Formel-1-Boliden und der Siegestrophäe zu Hause überrascht wurde, macht Hamilton sprachlos. "Natürlich ist das schrecklich."

Er könne nicht verstehen, wie ein so junger Mensch sein Leben so früh verlieren könne, meint er. "Das Leben ist so wertvoll. Ich habe tolle Erinnerungen an Harry. Gott hat jetzt einen weiteren Engel." Er müsse auch trotz dieser Nachrichten positiv bleiben, "denn viele Menschen verlassen sich auf mich, dass ich einen guten Job abliefere".

"Es ist einfach sehr eigenartig, dass sich die Welt einfach weiterdreht", zeigt er sich bestürzt und folgert daraus: "Es ist für uns einfach unfassbar wichtig, für jeden einzelnen, dass wir unser Leben voll auskosten, denn wir wissen nicht, wie lange wir zu leben haben. Jeden Tag, den ich erlebe, versuche ich, die beste Version meiner selbst zu sein und das zu machen, was ich liebe, ganz abgesehen von den Meinungen anderer Leute."

Mit Bildmaterial von LAT.

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