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Lewis Hamilton sieht Mercedes im WM-Kampf im Hintertreffen

Lewis Hamilton zieht nach dem Baku-Rennen ein ernüchterndes Fazit und sieht Red Bull im Moment vorne - Verstappen und Perez als Paket sehr stark

Das Formel-1-Rennen in Baku war für Mercedes ein bitterer Tiefschlag. Das gesamte Wochenende über kämpfte das Team mit der Leistungsfähigkeit, und als Lewis Hamilton die WM-Führung auf dem Silbertablett überreicht bekam, schlug er das Angebot durch ein eigenes Missgeschick aus.

Dabei scheint es für das Weltmeisterteam in diesem Jahr umso wichtiger zu sein, aus Patzern des großen Konkurrenten Red Bull Kapital zu schlagen. Zumindest glaubt Hamilton, dass Mercedes nicht mehr das schnellste Auto im Feld hat. "Ich denke, man kann deutlich sehen, dass die Red Bulls im Moment die Schnellsten sind. Es war sehr hart, mit ihnen mitzuhalten", sagt der siebenmalige Weltmeister.

Eine neue Situation für den Abonnement-Weltmeister, denn seit Einführung der Hybridmotoren 2014 waren die Silberpfeile nie unter derartigem Druck. Hamilton hing in Baku viele Runden hinter Sergio Perez fest, für den 36-Jährigen sei dies eine "erstaunliche Erfahrung" gewesen.

Gelingt Bottas die Wende?

Gerade der Mexikaner befindet sich klar im Aufschwung, sein Sieg in Baku dürfte diesen Effekt nur noch zusätzlich befeuern. In dieser Situation wäre es für Mercedes wichtig, wie in den vergangenen Jahren auf einen zuverlässigen Valtteri Bottas setzen zu können. Doch der Finne befindet sich derzeit in einer schwierigen Situation.

In Monaco war er klar der schnellere der beiden Mercedes-Piloten, ehe ihm eine Radmutter beim Boxenstopp zum Verhängnis wurde und er anschließend von Teamchef Toto Wolff eine Teilschuld am verpatzten Stopp zugeschoben bekam. Dafür hat sich der Österreicher inzwischen entschuldigt.

In Baku erhielt Bottas ab dem Samstag ein anderes Set-up als sein Teamkollege und fuhr damit unter ferner liefen. Zudem ist seine Zukunft über das Saisonende hinaus unklar. Den Eindruck, er würde sich bei Mercedes rundum wohlfühlen, macht Bottas derzeit jedenfalls nicht.

Hamilton trauert um guten Freund

Auch das ist eine Verschiebung zu den vergangenen Jahren, als Max Verstappen bei Red Bull mehr oder weniger den Alleinunterhalter spielen musste gegen beide Mercedes. "Ich meine, ihr Auto ist unglaublich schnell, also denke ich, dass die beiden zusammen es zweifellos schwierig machen werden, das haben wir zu Beginn des Jahres erwartet", sagt Hamilton mit Blick auf Verstappen und Perez.

Das Rennen in Baku war für den Weltmeister in vielerlei Hinsicht ein schwer zu verkraftendes Erlebnis, nicht nur wegen seines Malheurs nach dem Re-Start, als er den "Magic-Button" seines Mercedes' versehentlich aktivierte und damit einen sicheren zweiten Platz, vielleicht sogar den Sieg, wegwarf.

"Diese Lektionen werden uns erteilt, um uns auf die Probe zu stellen, und es ist einfach ziemlich schwierig", sagt Hamilton, der erklärte, dass er am Morgen des Rennens zudem einen guten Freund verloren habe. Eine "Mischung aus Emotionen" sei das Rennen daher gewesen. "Wir leben, um an einem anderen Tag zu kämpfen", fügt er philosophisch an.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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