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Lewis Hamilton: Spa erinnert ihn an die Nürburgring-Nordschleife

Mercedes-Pilot Lewis Hamilton sieht Ähnlichkeiten zwischen dem Circuit de Spa-Francorchamps und der Nürburgring-Nordschleife

Der Circuit de Spa-Francorchamps zählt zu den altehrwürdigen Traditionsrennstrecken im Formel-1-Kalender. Mit sieben Kilometern Länge ist der Kurs außerdem der längste der Saison. Das veranlasst Lewis Hamilton zu einem Vergleich: "Die einzige Strecke, mit der man Spa vergleichen könnte, ist wohl die Nürburgring-Nordschleife."

Der Weltmeister schildert am Mediendonnerstag vor dem Rennwochenende, welch "besonderes Gefühl" er jedes Jahr verspüre, wenn er nach Spa reist. "Solche Strecken werden heutzutage nicht mehr gebaut. Und so viele dieser Art gibt es nicht mehr - die einzige, mit der man Spa vergleichen könnte, ist wohl die Nürburgring-Nordschleife", glaubt der Mercedes-Pilot.

Zwar ist die Nordschleife noch deutlich länger und für moderne Formel-1-Autos viel zu gefährlich, dennoch findet Hamilton einige Parallelen: "Vor allem wie die Strecke designt wurde, mit all den Höhenunterschieden, und mitten durch den Wald."

Holt Hamilton am Sonntag Räikkönen & Clark ein?

Die ursprünglich 14 Kilometer lange Rennstrecke in Spa wurde bereits 1921 eröffnet, die Nordschleife folgte sechs Jahre später mit einer Länge von knapp 23 Kilometern. Die Formel 1 gastierte von 1951 bis 1976 in der Eifel, nach dem schweren Feuerunfall von Niki Lauda verabschiedete sich die Königsklasse aus der "Grünen Hölle".

Auch der Kurs in Belgien stellte ein immer größeres Sicherheitsrisiko dar, weshalb die Formel 1 schon 1970 ihren vorzeitigen Abschied ankündigte. Nach dem Umbau der Strecke - der Lauf wurde um die Hälfte verkürzt - feierte die Serie 1983 ihr Comeback in den Ardennen.

"So viel Rennsport-Geschichte wurde hier geschrieben", schwärmt Hamilton. "Die Strecke ist mittel- bis sehr schnell, das ist also definitiv ein Grund, warum sie bei den Fahrern so beliebt ist. Außerdem ist das eine von wenigen Strecken, auf der man überholen kann."

Was dem Weltmeister außerdem gefällt: die Herausforderung. "Es ist ein sehr schwieriger Kurs, denn es gibt zwei lange Highspeed-Passagen im ersten und letzten Sektor, wo du dir wenig Abtrieb wünschst. Gleichzeitig brauchst du den Abtrieb im Mittelsektor, sonst verlierst du sehr viel Zeit", schildert er die schwierige Abstimmungsarbeit.

"Es ist eine Strecke, auf der viele Teams Probleme haben werden, die Balance für alle drei Sektoren richtig hinzubekommen. Außerdem kann man ganz vorn starten und nach der ersten Runde deutlich zurückliegen." Insgesamt dreimal konnte Hamilton in Spa bislang siegen, damit liegt er hinter der Rekordmarke von Michael Schumacher (sechs Siege).

"Ich wünschte nicht, dass ich mehr Siege habe. Ich bin sehr dankbar für die Erfolge, die ich einfahren konnte. Es ist schließlich wichtig im Leben, dankbar für die Dinge zu sein, die man hat." Am Sonntag erhält er die nächste Chance auf den vierten Sieg - damit würde er mit Kimi Räikkönen und Jim Clark gleichziehen.

Bottas: Mittelsektor ist besonders interessant

In Eau Rouge wird er schon ab dem ersten Training am Freitag Vollgas geben. "Das ist nicht mehr das, was es einmal war. Man fährt die Eau Rouge mittlerweile immer voll. Es ist zwar immer noch großartig, aber dank der Reifen und des guten Grips fährt man fast immer voll - ich denke, das macht jeder."

Viel interessanter findet Teamkollege Valtteri Bottas ohnehin den zweiten, kurvenreichen Sektor ab Les Combes über Rivage bis hin zu Pouhon und Stavelot. "Das ist der interessanteste Teil, dort kannst du sehr viel Zeit gewinnen oder verlieren. Das ist ein sehr technischer Abschnitt, viele Kurvenpassagen, in denen du die Linie richtig hinbekommen musst", ist auch der Finne begeistert.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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