Lewis Hamilton startet in Spa von ganz hinten: "Schlechtester Zeitpunkt"
WM-Spitzenreiter Lewis Hamilton muss den Grand Prix von Belgien in Spa vom 22. Startplatz in Angriff nehmen und fühlt sich dabei alles andere als wohl.
Foto: XPB Images
Nachdem an seinem Mercedes F1 W07 im Verlauf des Wochenendes gleich mehrfach neue Teile des Antriebsstrangs eingebaut wurden, hat sich Formel-1-Tabellenführer Lewis Hamilton für den Grand Prix von Belgien in Spa die aberwitzige Rückversetzung um 55 Plätze in der Startaufstellung eingefangen.
In Bildern: Die Startaufstellung zum Grand Prix von Belgien in Spa
"Ich werde um enorme 55 Plätze zurückversetzt, aber ich habe jetzt auch drei neue Motoren im Pool für den Rest der Saison. Das ist positiv", so Hamilton. De facto startet der Mercedes-Pilot natürlich vom 22. und damit letzten Startplatz, doch selbst bei Formel-1-Reifenlieferant Pirelli kann man sich einen Witz über das Ausmaß der Rückversetzung nicht verkneifen:
Zwar startet Hamiltons Teamkollege und WM-Gegner Nummer eins, Nico Rosberg, am Sonntag von der Pole-Position. Doch von der gewohnten Vormachtstellung des Mercedes-Teams ist in Spa bislang nicht viel zu spüren. "Das wird sicher kein einfaches Rennen", meint Polesitter Rosberg.
Und auch Hamilton ist beim Gedanken an die 43 Runden nicht ganz wohl. "Wir sind hier nicht so locker die Schnellsten. Die anderen haben offenbar etwas gefunden. Weil die Temperaturen so hoch sind, ist es wohl der schlechteste Zeitpunkt für eine Strafe, aber die Situation ist nun mal so", bemerkt der WM-Spitzenreiter.
Angesichts der Hitze in den Ardennen rechnet Hamilton mit "zwei bis drei Boxenstopps" am Sonntag und mutmaßt: "Ich weiß nicht, wie sehr die anderen ihre Reifen schonen werden, aber wir tun uns schwer. Ich werde vielleicht drei Autos überholen können und dann sind die Hinterreifen am Ende. Es wird morgen sicherlich kein cooler, einfacher Tag, an dem ich mir einen nach dem anderen schnappe."
Hamiltons Vorsprung auf Rosberg in der Weltmeisterschaft beträgt 19 Punkte.
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