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Lewis Hamilton über Teamkollegen: An Bottas ist nur der Bart neu ...

Lewis Hamilton glaubt nicht, dass er es 2019 mit einem "neuen" Valtteri Bottas zu tun hat - Der Finne selbst fühlt sich aber durchaus "anders" als in den Vorjahren

Nachdem Valtteri Bottas das Auftaktrennen der Formel-1-Saison 2019 in Melbourne überlegen gewinnen konnte, war schnell von einem "neuen" Bottas die Rede. Er sei nun aggressiver, unterstrichen auch durch seinen neuen Bart, und nicht länger der "Wingman" von Teamkollege Lewis Hamilton. Der Weltmeister selbst will von einer Transformation des Finnen allerdings nichts wissen.

"Das denke ich nicht. Er ist jedes Jahr motiviert", blockt Hamilton ab, als er gefragt wird, ob Bottas motivierter als je zuvor in die neue Saison gestartet sei. "Er ist noch der gleiche Kerl, der er auch im vergangenen Jahr war", stellt Hamilton klar - und er muss es eigentlich wissen. Seit 2017 fahren die beiden gemeinsam für Mercedes, gehen nun also bereits in ihre dritte Saison als Teamkollegen.

"Für mich gibt es keinen Unterschied - außer dass er jetzt einen Bart hat", scherzt Hamilton und stellt klar: "Ich habe sowieso nie gedacht, dass er eine schwache Person ist. Ich habe ihn immer als starken Charakter gesehen." 2017 konnte Bottas in seinem ersten Mercedes-Jahr noch drei Rennen gewinnen. 2018 ging er komplett leer aus, vor Melbourne 2019 war er seit mehr als 15 Monaten ohne Sieg.

"Im vergangenen Jahr war er sehr stark. Es war ein gutes zweites Jahr für ihn. In vielen Rennen hatte er eine Menge Pech", erinnert Hamilton jedoch. Sorgen, dass Bottas 2019 eine Gefahr für ihn werden kann, scheint er sich nicht zu machen. "Es ändert eigentlich gar nichts", zuckt er die Schultern und erklärt: "Es war ein großartiges Rennen von ihm, und ich freue mich darauf, noch viele gute Rennen von ihm zu sehen."

Bottas: "Fühle mich anders als in den Vorjahren"

"Es gab erst ein Rennen", erinnert Hamilton im Hinblick auf die WM, in der er gerade einmal acht Punkte hinter Bottas liegt. Glaubt man Ex-Champion Nico Rosberg, so dürften Hamilton die vielen Nachfragen zum Thema Bottas trotzdem nicht schmecken. "Wenn er das dann 15 Mal hört, [dass es einen 'neuen' Bottas gebe,] denkt er irgendwann drüber nach", erklärte Rosberg jüngst im Gespräch mit 'Motorsport-Total.com'.

Der Finne selbst bestätigt auf der offiziellen Pressekonferenz vor dem Großen Preis von Bahrain übrigens, dass er 2019 durchaus ein "neuer" Bottas sei. "Etwas an meiner Herangehensweise hat sich für dieses Jahr geändert", verrät er. Das betreffe seine Vorbereitung im Winter, aber auch seine generelle Einstellung. "Es ist schwer, das detailliert zu erklären. Aber ich fühle mich anders als in den Vorjahren", so Bottas.

"Es muss am Bart liegen", scherzt er, als er auf sein starkes Wochenende in Australien angesprochen wird. "Der Start war der Schlüssel", erklärt er. Da schob er sich direkt an Hamilton vorbei und übernahm die Führung. "Ich habe [danach] keinen Fehler gemacht und hatte alles unter Kontrolle", freut sich der aktuelle WM-Leader. Auch grundsätzliche fühle er sich in diesem Jahr sehr wohl im Auto.

Auch in Bahrain wieder einer der Favoriten?

"Es fühlt sich natürlich gut an! Aber es ist erst ein Saisonrennen vorbei", mahnt er zur Ruhe und erklärt: "Von der Performance in Melbourne waren wir alle positiv überrascht." Allerdings sei die Strecke im Albert Park keinesfalls repräsentativ gewesen. In Bahrain und dem folgenden Grand Prix in China werde sich ein "viel besseres Bild" über die Kräfteverhältnisse in der Formel 1 2019 ergeben.

Daher sei es aktuell noch "schwer zu sagen", ob er auch am Wochenende in der Wüste wieder so stark auftreten kann, wie zuletzt in Melbourne. Immerhin: Historisch gesehen zählt Bahrain fast in jedem Jahr zu den stärkeren Grands Prix von Bottas. "Für mich persönlich war es in der Vergangenheit ein starkes Rennen", bestätigt auch er selbst - obwohl er hier noch nie gewinnen konnte.

Im Vorjahr wurde er in Bahrain Zweiter und verpasste den Sieg nur hauchdünn an Sebastian Vettel. 2017 stand er als Dritter ebenfalls auf dem Podium, und bereits 2015 zeigte er - damals noch im Williams - mit Rang vier eine sehr gute Leistung. Die Chancen auf den zweiten Sieg in Serie stehen auf dem Papier also gar nicht so schlecht. Und sollte er das tatsächlich schaffen, könnte auch Lewis Hamilton langsam ins Grübeln kommen.

Mit Bildmaterial von LAT.

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