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Lewis Hamilton zu Red Bull? Toto Wolff: "Sag niemals nie!"

Toto Wolff stellt klar, dass es vor November keine Vertragsverlängerung mit Lewis Hamilton geben wird, und schließt eine Einigung nach Saisonende nicht aus

Lewis Hamilton muss erst seinen siebten WM-Titel in der Formel 1 gewinnen, bevor sein Vertrag mit dem Mercedes-Rennstall verlängert wird. Das hat Teamchef Toto Wolff am Rande des Grand Prix von Russland in Sotschi erklärt und damit einen Bericht der 'Mail on Sunday' entkräftet, wonach eine Einigung bereits unmittelbar bevorstehen soll.

In dem Bericht ist von einem möglichen 130-Millionen-Euro-Deal die Rede. Formel-1-Sportchef Ross Brawn, vor Wolff Teamchef bei Mercedes, wird darin zitiert: "Mercedes strebt einen neuen Vertrag über drei weitere Jahre mit Lewis an." Angaben, die das Team bisher klarerweise nicht bestätigt hat, weil es sich zu Vertragsangelegenheiten nie öffentlich äußert.

Im Interview mit dem deutschen Pay-TV-Sender 'Sky' antwortet Wolff auf die Frage, ob es rein theoretisch passieren könnte, dass der Vertrag erst nach dem Saisonfinale in Abu Dhabi bei einer Tasse Glühwein im Haus von Hamiltons Mutter verlängert wird: "Kann passieren. Haben wir ja in der Vergangenheit schon gemacht."

"Aber ich glaube, es geht einfach darum: Wir wollen diese Meisterschaft irgendwie in trockene Tücher bringen und einen guten Job machen. Da erlaubt dieser Zeitplan mit drei Rennen und einem Wochenende Pause einfach nie, sich vernünftig zusammenzusetzen."

Hamiltons erster WM-Matchball in Imola?

Freilich: Der Formel-1-Terminkalender wird nach den drei "Tripleheadern" im Juli, August und September jetzt schon etwas entspannter. Zwischen Sotschi und dem Nürburgring sind ebenso zwei Wochen Pause wie danach zwischen dem Nürburgring und Portimao und im November zwischen Istanbul und dem abschließenden "Tripleheader" im Nahen Osten.

Weltmeister werden kann Hamilton rein rechnerisch frühestens am 1. November in Imola. Wenn das stimmt, was Wolff sagt, wird es davor keine Vertragsverlängerung geben. Sobald der siebte Titel jedoch in trockenen Tüchern ist, "ist es ein wenig relaxter. Das wird die Situation schon gewaltig ändern. Denn jetzt gilt unser ganzer Fokus einfach dem Erfolg."

Grundsätzlich habe sich an der Ausgangslage, dass man den alten Vertrag nur aus der Schublade holen, ein paar Anpassungen vornehmen und ihn unterschreiben müsse, aber nichts geändert, versichert Wolff seit Wochen.

Weshalb er auch über den Vorschlag von Eddie Jordan, Hamilton solle zu Red Bull wechseln und dort im direkten Duell mit Max Verstappen zeigen, wer der beste Formel-1-Fahrer der Welt ist, schmunzelt. Auch wenn er Jordans Aussage nicht so ins Lächerliche zieht wie Red-Bull-Teamchef Christian Horner, dessen erste Reaktion war: "Ich habe mich gefragt, was Eddie getrunken hat!"

Wolff: Keine Angst vor einem "black Swan"

Wolff ist da, von 'motorsport.com' mit Jordans Aussagen konfrontiert, schon vorsichtiger: "Sag niemals nie! Ich habe schon verrücktere Dinge erlebt in meinem Leben!" Aber: "Ich würde nicht sehen, warum Lewis Mercedes verlassen würde wollen. Er hat eine sehr starke persönliche Bindung an die Marke Mercedes und an das Team, das er ja mit groß gemacht hat."

"Im Moment stellen wir das beste Auto. Wir haben wechselseitiges Vertrauen ineinander. Und wir haben noch erfolgreiche Zeiten vor uns. Ich glaube, dass so ein Move nicht rational nachvollziehbar wäre. Aber wie gesagt: Es gibt schwarze Schwäne", sagt der 48-jährige Österreicher.

Übrigens: Dass Wolff mit seinen Fahrern nicht darüber gesprochen haben soll, ob er in Zukunft bei Mercedes bleibt und wenn ja in welcher Funktion, ist nicht richtig. Das haben zwar sowohl Hamilton als auch Valtteri Bottas kürzlich angedeutet. Aber: "Vielleicht wollten sie es nicht in den Medien sagen", winkt Wolff ab.

"Sie wissen, wo mein Kopf steht", stellt er klar, und das sei auch gut so. "Wir haben schon ein bisschen darüber gesprochen. Ich hab's immer gesagt: Meine Zukunft ist bei Mercedes und mit Mercedes."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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