Registrieren

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland

Liberty blickt in die Zukunft: Formel 1 bald bei Amazon und Co.?

Liberty-Geschäftsführer Greg Maffei glaubt, dass die großen Digitalkonzerne bald um die Formel-1-Rechte mitbieten könnten - Er hofft auf deutlich höhere Einnahmen

Haben die klassischen TV-Sender bald ausgedient? Liberty-Geschäftsführer Greg Maffei glaubt, dass das zumindest bei den großen Sportrechten der Fall sein könnte. In einem Investorengespräch in Florida prophezeit Maffei, dass die großen Digitalkonzerne demnächst in den Sportrechtemarkt einsteigen könnten - was natürlich auch die Formel 1 betreffen würde. "Yahoo und Amazon haben bereits mit Sport experimentiert", erklärt Maffei.

Vor allem Amazon tastet sich mit seinem eigenen Streamingdienst bereits seit einiger Zeit an Sportrechte heran. In Deutschland besitzt man aktuell die Audiorechte der Bundesliga, in England wird man ab der kommenden Saison 20 Spiele der Premier League live zeigen. Setzt sich diese Entwicklung weiter fort, wäre vermutlich auch die Königsklasse irgendwann ein interessantes Thema.

"Vergleichen mit vielen anderen globalen Sportarten, die so eine Reichweite und so ein Faninteresse haben [wie die Formel 1]", so Maffei, nehme man deutlich zu wenig Geld aus dem TV-Geschäft ein. Hier habe man aktuell noch "Luft nach oben". Voraussetzung für mehr Einnahmen sei zum einen ein "besserer Wettbewerb auf der Strecke" - aber auch ein "besserer Wettbewerb" bei den Bietern.

"Der wird höchstwahrscheinlich von einigen der digitalen Player kommen", so Maffei im Hinblick auf Amazon und Co. Gleichzeitig erklärt er aber auch, dass man nicht nur rein auf die Einnahmen schauen dürfe. So hält er es zum Beispiel für problematisch, die Formel 1 komplett ins Pay-TV zu verschieben, weil sich das Interesse an der Serie dadurch "erheblich reduzieren" werde.

Und mit niedrigeren Zuschauerzahlen sei es dann wiederum schwierig, neue Sponsoren zu gewinnen. Zuletzt kritisierte Weltmeister Lewis Hamilton bereits, dass die Formel 1 in seiner Heimat Großbritannien in den vergangenen Jahren mehr und mehr hinter der Bezahlschranke verschwunden ist. Maffei erklärt, dass es in dieser Situation darum gehe, die richtige Balance zu finden.

Außerdem äußert sich der Liberty-Geschäftsführer auch zum eigenen Streamingdienst F1 TV. Dieser sei zwar ein "wichtiges Produkt", allerdings dürfe man hier keine Wunder erwarten. Hintergrund: Weil alle 21 Rennen auch im TV zu empfangen seien, sei es schwierig, den Kunden einen großen Mehrwert zu bieten. In diesem Jahr setzt F1 TV daher zusätzlich auf eigene Shows und Zusatzkanäle während der Rennen.

Mit Bildmaterial von Sutton.

Vorheriger Artikel Nico Rosberg: Habe mich bei Toto Wolff geirrt
Nächster Artikel Formel-1-Live-Ticker: Warum Räikkönen ein WM-Titel ausreicht

Kostenlos registrieren

  • Direkt zu Deinen Lieblingsartikeln!

  • Benachrichtigungen für Top-News und Lieblingsfahrer verwalten

  • Artikel kommentieren

Motorsport Prime

Premium-Inhalte entdecken
Registrieren

Edition

Deutschland