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Liberty-Meeting: Wie die Vision 2021 konkret aussieht

Fünf Punkte, die Liberty Media reformieren möchte: So sieht die Vision 2021, die beim Grand Prix von Bahrain den Teams präsentiert wurde, konkret aus

Ross Brawn, Formula One Managing Director of Motorsports

Foto: Sutton Images

In Bahrain hat am Freitagmorgen ein Meeting zwischen Rechteinhaber Liberty Media und Vertretern der Formel-1-Teams stattgefunden. Dabei ging es um Libertys Vision 2021, also jene Eckpunkte für einen Reformplan, den der neue Eigentümer der Königsklasse nach Ablauf der aktuellen kommerziellen Verträge (Ende 2020) durchsetzen möchte.

Vorerst - und das ist wichtig zu betonen - handelt es sich dabei nicht um verbindliche Beschlüsse, sondern nur um einen Plan. Auf dieser Basis, so Formel-1-Sportchef Ross Brawn, sollen in den nächsten Wochen die Detaildiskussionen eröffnet werden.

Und so sehen die Ideen von Liberty konkret aus:

Motoren:

Die Motoren sollen "billiger, einfacher, lauter, leistungsstärker" werden. Außerdem soll es wegen des Wechsels von Antriebskomponenten in Zukunft weniger Grid-Strafen geben.

Liberty steht aber zum Hybrid, es bleibt bei serienrelevanten Technologien und der Motor soll weiterhin ein Leistungskriterium bleiben. Bei einer "Balance of Performance", wie sie manche wünschen, würden sich Mercedes und Co. mit ihrer Technologie nämlich nicht mehr profilieren können.

Die künftigen Motorenregeln sollen neue Hersteller anlocken, und Kundenteams müssen die gleiche Performance angeboten bekommen wie die Werksteams.

Kosten:

"Wir glauben, dass entscheidender sein sollte, wie man das Geld ausgibt, statt wie viel Geld man ausgibt", schreibt Liberty zu diesem Thema und kündigt eine Budgetobergrenze an. Diese soll laut Informationen von 'Motorsport-Total.com' bei 150 Millionen US-Dollar pro Jahr liegen.

Standardteile können Einsparungen bringen, die Teams müssen aber auf technischer Seite weiterhin Freiheiten genießen, damit die Autos unterscheidbar bleiben.

Einnahmenverteilung:

Liberty wünscht sich, dass die Schere zwischen armen und reichen Teams nicht mehr so weit auseinanderklafft wie bisher. Gleichzeitig sollen historische Beiträge zum heutigen Wert der Formel 1 gewürdigt werden - Stichwort Ferrari-Bonus. Der bleibt.

Anders als bisher sollen die Einnahmen nicht mehr nur an die Teams, sondern auch an die Automobilhersteller ausgeschüttet werden. Sodass zum Beispiel auch ein unabhängiger Motorenlieferant wie Mario Illien mitnaschen könnte.

Sportliches und Technisches Reglement:

Liberty setzt sich dafür ein, wieder mehr Überholmanöver zuzulassen. Außerdem soll Technologie zwar ein wichtiger Faktor bleiben, der Wert des Fahrers soll aber steigen. Aerodynamik, Radaufhängungen und Motoren müssen Performance-Kriterien bleiben. Bereiche, von denen die Fans ohnehin kaum Notiz nehmen, sollen hingegen vereinheitlicht werden.

Politik:

Das Geflecht aus dutzenden individuellen Verträgen, Arbeitsgruppen, Strategiegruppe und Formel-1-Kommission soll vereinfacht werden. Liberty möchte ab 2021 eine "einfache und geradlinige Struktur zwischen Teams, der FIA" und dem Rechteinhaber sicherstellen.

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