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Lieber Jammer-Hamilton als Funkstille: Feedback für Mercedes "unschätzbar"

Mercedes-Chefstratege James Vowles spricht über die dauernde Funk-Jammerei von Lewis Hamilton in Monaco - Die ist dem Briten aber sogar ganz recht

Peter Bonnington konnte einem am vergangenen Wochenende fast schon leidtun. Lewis Hamilton hing seinem Renningenieur fast das ganze Monaco-Rennen über in den Ohren und jammerte über seine Reifen, die angeblich niemals über die Renndistanz kommen würden. Das nahm so überhand, dass sich mit der Zeit sogar Chefstratege James Vowles persönlich ins Auto schalten ließ, um Hamilton zu beruhigen - und das kommt wirklich nur in Ausnahmesituationen vor.

Doch während so mancher Fan vor dem Fernseher genervt von den ständigen Funk-Nörgeleien des fünfmaligen Weltmeisters ist, so hält man bei Mercedes die Kritik für wertvoll: "Lewis und Valtteri sind die Experten im Auto und können exakt fühlen, was zu jedem Zeitpunkt im Auto und mit den Reifen passiert", sagt Vowles.

Zwar habe man am Kommandostand alle möglichen Daten des Autos, "aber letzten Endes sitzen Lewis und Valtteri im Auto. Sie wissen genau, was los ist und können kontrollieren, was weiter passieren wird." Hamiltons Feedback - auch in Monaco - sei "von unschätzbarem Wert", wie Vowles betont. "Es dient uns als Leitlinie, was vor sich geht, und hilft uns bei der Korrelation mit den Daten."

Im Fall von Monte Carlo am vergangenen Wochenende meckerte Hamilton bereits kurz nach dem Reifenwechsel über den Medium-Reifen. Mercedes gab nach dem Rennen zu, dass man mit der Wahl einen Fehler gemacht hatte, aber durch Hamiltons Feedback habe man Vorkehrungen treffen können. "Was machen wir? Was ist, wenn es weggeht? Welche Boxenstopps planen wir? Was können wir am Auto machen?"

"Und dann sehen wir, wie wir ihm dabei helfen können, ins Ziel zu kommen", so Vowles weiter. Und es klappte: Hamilton hielt den schnelleren Max Verstappen das ganze Rennen über in Schach und konnte sich so den Sieg von Monaco schnappen, auch wenn er selbst nicht geglaubt hatte, mit den Reifen über die Distanz zu kommen.

 

Die Funk-Nerverei ist da im Anschluss schnell vergessen. "Ich hätte sowieso lieber, dass er in jeder Runde mit mir darüber spricht, was los ist, welche Sorgen er hat und wie wir ihm helfen können", sagt Vowles. "Das ist besser, als es für sich zu behalten und uns nicht wissen zu lassen, was wirklich hinter den Kulissen vor sich geht."

Mit Bildmaterial von LAT.

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