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Lieblingskurs Sotschi: Hat Bottas in Russland eine Chance gegen Hamilton?

Mercedes-Pilot Valtteri Bottas hofft, das Momentum auf seiner Lieblingsstrecke in Russland zu seinen Gunsten drehen zu können - Ablenkung auf dem Rad

Das Sochi Autodrom zählt zu den Paradestrecken von Valtteri Bottas. Der Finne fühlt sich im Olympischen Park wohl, konnte dort 2017 gar seinen ersten Formel-1-Sieg einfahren. Er zählt auch am Sonntag zu den Mitfavoriten auf den Sieg. Aber wird er gegen Lewis Hamilton tatsächlich eine Chance haben?

"Auf dieser Strecke hat Valtteri seinen ersten Grand Prix gewonnen, er ist immer sehr schnell auf dem Kurs", weiß der WM-Führende um die Konkurrenz im eigenen Stall. Es werde eine "wirklich große Herausforderung" sein, an diesem Wochenende zu gewinnen.

Bottas hat gute Erinnerungen an den Kurs am schwarzen Meer. "Das erste Mal ist immer recht besonders, das vergisst man nicht", spricht er seinen Triumph 2017 an. "Schon seit wir das erste Mal hier gefahren sind, war das immer ein gutes Rennen für mich, auch noch im Williams."

"Es ist an der Zeit, dass es wieder klappt"

Seine Lieblingsstrecke bescherte ihm insgesamt bereits einen Sieg und drei weitere Podestplätze. In den vergangenen zwei Jahren wurde Bottas jeweils Zweiter - auch aufgrund einer umstrittenen Teamorder 2018. In jenem Jahr konnte er auch seine bislang einzige Pole-Position in Sotschi einfahren.

In den vergangenen vier Zeittrainings 2020 verpasste Bottas den ersten Startplatz jeweils um nur rund sechs Hundertstelsekunden. "Natürlich tut das weh, vor allem wenn man die Pole so knapp verpasst. Aber ich habe auch Pole-Positionen um wenige Hundertstel gewonnen. Es war in letzter Zeit sehr eng zwischen Lewis und mir, was die Pace anbelangt."

In Russland will Bottas die Vorzeichen drehen. "Es geht darum, wirklich alles auf den Punkt zu bringen, wenn es zählt. Ich versuche, perfekt zu fahren. Aber Lewis hatte die Oberhand, auch wenn nur mit geringem Vorsprung." Das Momentum will der Finne ausgerechnet auf seiner Lieblingsstrecke wieder auf seine Seite ziehen.

 

Foto: Charles Coates / Motorsport Images

"Es ist an der Zeit, dass es wieder klappt und ich die Poles und Siege einfahre. Ich mache einfach weiter und versuche, besser zu sein als vor zwei Wochen." In der Toskana hatte der Finne keine Chance gegen Hamilton, er musste sich mit Platz zwei begnügen. Eine Alternativstrategie blieb ihm verwehrt.

"Ich dachte darüber nach, wie ich die besten Chancen auf den Sieg haben würde. Im ersten Stint bin ich Lewis im gleichen Auto auf den gleichen Reifen gefolgt. Es war praktisch unmöglich vorbeizukommen, wenn er keinen Fehler macht - was nur äußerst selten passiert."

Deshalb wollte Bottas im zweiten Stint eine andere Reifenmischung als Hamilton. "Ich wollte ein Offset kreieren, das mir später vielleicht einen Vorteil verschaffen würde. Aber danach sind einige Dinge passiert, daher wurde mir die Chance verwehrt."

"Gute Balance zwischen Training und Entspannung"

Mercedes wollte den besten Reifen auswählen für den Re-Start, um sich gegen die Konkurrenz zu wehren. "Wir wollten nicht zu viel riskieren, aber dennoch habe ich nach Wegen gesucht, um das Rennen zu gewinnen. Manchmal kann es gelingen, wenn man einen anderen Reifen wählt."

Um seinen Kopf nach der neuerlichen Enttäuschung in Mugello frei zu bekommen, hat Bottas sich aufs Rad gesetzt und die Berge in Südfrankreich erkundet. Gemeinsam mit seiner Freundin Tiffany Cromwell hat er gar den Col d'Eze in Angriff genommen, ein Gebirgspass, der bereits Teil der Tour de France war.

 

"Ich bin relativ weit weg von den Profis", bleibt er auf seine Zeit auf zwei Rädern angesprochen bescheiden. "Aber der Berg liegt vor meiner Haustür, dort gibt es so viele wunderbare Straßen zu entdecken."

Für etwas Entspannung war in der kurzen Pause aber ebenfalls gesorgt: Bottas und Cromwell unternahmen per Boot einen Trip Richtung Cinque Terre. "Das war eine gute Trainingswoche, aber wir haben eine gute Balance zwischen Training und Entspannung gefunden."

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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