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"Listed Parts": Bremsbelüftungen sollen nicht mehr eingekauft werden

Die Formel 1 will das Haas-Modell erschweren und weitere Teile als Einkaufsprodukt verbieten - Ab 2020 sollen Bremsbelüftungen selbst hergestellt werden

Formel-1-Teams werden ab 2020 gezwungen sein, eigene Bremsbelüftungen herzustellen. Bislang konnten Kundenteams diese einfach von anderen Rennställen kaufen, ab dem kommenden Jahr sollen diese allerdings zu den sogenannten "listed Parts" - also gelisteten Teilen - hinzugefügt werden.

Auf dieser Liste stehen jene Bauteile, die ein Formel-1-Team laut Reglement selbst herstellen muss. Dazu gehören aktuell die Sicherheitszelle, die vordere Crashstruktur, die Überrollstruktur und Bodywork mit einigen Ausnahmen wie der Airbox oder dem Motorenauslass.

Vor allem das Modell von Haas sieht vor, möglichst wenig Teile selbst herzustellen. Praktisch alle Bauteile abgesehen der "listed Parts" werden von Ferrari bezogen, was andere Teams wie Williams oder McLaren kritisch sehen - sie stellen das komplette Auto in der eigenen Fabrik her.

Vor dem neuen Reglement 2021 gab es von einigen Teams das Bestreben, dass die Rennställe mehr eigene Teile produzieren müssen. Diese Angelegenheit wurde auch in der vergangenen Woche beim Treffen der Strategiegruppe und der Formel-1-Kommission auf den Tisch gebracht.

Ein Streitthema war dabei vor allem die Aufhängung, die zu den gelisteten Teilen hinzugefügt werden sollte. Dadurch hätten Teams wie Haas aber intensiv in neue Designanlagen investieren müssen. Daher scheint sich nun ein Kompromiss abzuzeichnen: Die Aufhängung an sich darf weiter eingekauft werden, aber die aerodynamischen Elemente drumherum müssen selbst designt werden.

Schon im kommenden Jahr sollen die Bremsbelüftungen auf die Liste gesetzt werden. Diese werden schon lange aerodynamisch genutzt und müssten von Haas & Co. selbst designt werden. Ein entsprechender Antrag muss angeblich nur noch vom Motorsport-Weltrat (WMSC) angenommen werden.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images/Piola.

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