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Magnussen euphorisch: Habe so ein Rennen noch nie erlebt!

Kevin Magnussen strotzt nach Barcelona vor Selbstbewusstsein: Warum der Weg zu Platz sechs für ihn wie eine Siegesfahrt war und er noch lange nicht am Zenit ist

Kevin Magnussen, Haas F1 Team, is interviewed by the media

Kevin Magnussen, Haas F1 Team, is interviewed by the media

Glenn Dunbar / Motorsport Images

Während sich Haas-Pilot Romain Grosjean in einer tiefen Krise befindet, erlebt Kevin Magnussen gerade den absoluten Höhenflug. "So ein Rennen wie in Barcelona hatte ich in der Formel 1 noch nie", präsentiert sich der "Bad Boy" der Formel 1 in Monaco nach Platz sechs mit völlig neuem Selbstbewusstsein.

Ganz im Element: Magnussen berichtet von seiner "Siegesfahrt" zu Platz sechs Zoom
"Das war wirklich cool, und ich habe mich hundertprozentig so gefühlt, als würde ich das Rennen anführen. Ich habe niemanden vor mir gesehen, aber auch nicht im Rückspiegel, und es war wie in den guten alten Formel-3- und Renault-World-Series-Tagen, als ich öfter in Führung lag", frohlockt der Däne, der auf dem Circuit de Barcelona-Catalunya ein bärenstarkes Wochenende hinlegte und hinter den Piloten der drei Topteams klar das Mittelfeld anführte.

Und wie! Als Sechster erreichte der 25-jährige, der seine vierte Formel-1-Saison bestreitet, zwar nur sein viertbestes Formel-1-Ergebnis, dafür hielt er die direkten Gegner von Renault (Carlos Sainz) und McLaren (Fernando Alonso) um 36 sowie 40 Sekunden hinter sich.

Nicht einmal Red Bull dauernd außer Reichweite

"Mir drohte von niemandem Gefahr", stellt Magnussen klar. Obwohl er zugibt: "Ich glaube, dass der Renault von einem langsameren Auto aufgehalten wurde." Tatsächlich steckten beide Verfolger hinter den anfangs gut platzierten Sauber-Fahrern fest.

Was Magnussen besonders freut: Dass er teilweise sogar das Tempo der vor ihm liegenden Red-Bull-Piloten mitgehen konnte. "Der Unterschied betrug manchmal nicht einmal eine halbe Sekunde, und das war überraschend gut", schwärmt Magnussen. Erst in der Endphase, als Red Bull von seinem reifenschonenden Auto profitierte, sei das Defizit wieder im gewohnten Bereich gewesen.

"Wir haben das Mittelfeld angeführt, und darauf können wir stolz sein", meint der Haas-Pilot. "Die Weltmeisterschaft besteht dieses Jahr aus zwei Klassen, und für uns ist das so, als würden wir Rennen gewinnen."

Magnussen noch lange nicht am Höhepunkt?

Aber kann Haas auch in Monaco und bei den kommenden Rennen diese Position einnehmen? Magnussen ist skeptisch: "Wir sind sicher vorne mit dabei, aber ich glaube nicht, dass wir so dominant sein werden wie in Barcelona." Das liege an der Charakteristik des Haas VF-18: "Unser Auto ist besonders stark in schnellen und mittelschnellen Kurven, obwohl es auch in langsamen Kurven nicht schlecht ist. Und das Auto ist effizienter, also schneller auf den Geraden bei gutem Abtrieb."

Nach den Wintertests in Barcelona sprachen die Zahlen sogar dafür, dass Haas das drittschnellste Team ist, doch "wir haben diesen Zahlen nicht getraut", gibt Magnussen zu. "Wir waren ja sogar schneller als Red Bull." Diese Zweifel haben sich nachträglich als richtig herausgestellt, dennoch ist das Team mit dem Tempo des Boliden zufrieden. "Ich freue mich auf Strecken, die Barcelona ein bisschen ähnlicher sind", hat Magnussen Lunte gerochen.

Er selbst befindet sich ohnehin in Topform. "Jedes Jahr gewinnt man Erfahrung, fühlt sich wohler, ist entspannter und selbstbewusster", beschreibt der Däne, der nach dem Aus bei McLaren und bei Renault bereits zwei Mal um seine Karriere fürchten musste, seine eigene Entwicklung. Er rechnet damit, dass der positive Trend so weitergehen wird: "Ich habe mit Jenson Button darüber gesprochen, und er sagt, dass das nie aufhört und man immer weiterlernt."

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