Maldonados Hoffnungen auf ein Formel-1-Cockpit geplatzt
Pastor Maldonado hatte nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg Hoffnungen, im Jahr 2017 in die Formel 1 zurückzukehren.
Foto: XPB Images
Weil Mercedes einen neuen Teamkollegen für Lewis Hamilton suchen musste, nahm das Fahrerkarussell der Formel 1 Fahrt auf. Daher glaubte Maldonado, im Jahr 2017 Chancen auf ein Wettbewerbsfähiges Formel-1-Cockpit zu haben.
Dieser Traum platzte jedoch, als Valtteri Bottas zu Mercedes und Pascal Wehrlein zu Sauber wechselte. Für Maldonado schloss sich die letzte Tür, als Massa seinen Rücktritt vom Rücktritt verkündete, um auch im kommenden Jahr bei Williams zu bleiben.
"Ich wiege alle Optionen ab und schaue welche Möglichkeiten ich habe, um ein professionelles Programm auf die Beine zu stellen", sagte Maldonado. "Natürlich interessiert mich die Formel 1 sehr."
"Ich hatte die Chance, zurückzukehren, werde das aber nur unter bestimmten Voraussetzungen machen."
"Nach dem Rosberg-Rücktritt hätte es einen Dominoeffekt gäben können, der mir gute Chancen ermöglicht hätte. Es ist jedoch völlig anders gelaufen."
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"Es gab die Alternative, zu Sauber zu wechseln. Es ist ein gutes Team mit viel Erfahrung. Trotzdem muss es zurzeit harte Zeiten durchstehen. Die Bedingungen haben letztendlich nicht gestimmt, um beide Seiten zufriedenzustellen."
"Für viele Formel-1-Teams ist es zurzeit nicht einfach, weil ihre Entscheidungen durch wirtschaftliche Faktoren bestimmt werden."
IndyCar als Alternative
Es gibt Gerüchte, dass Maldonado mit KV Racing in Verhandlung um ein IndyCar-Cockpit sei. Er würde den Vertrag aber nur unterschreiben, wenn das Fahrzeug wettbewerbsfähig sei.
"Ich habe so viele Gerüchte gehört. Dabei kam nichts davon direkt von mir. Im vergangenen Jahr habe ich ein IndyCar-Rennen besucht. Daher bringen die Leute mich nun mit dieser Serie in Verbindung."
"Momentan gibt es noch keine konkreten Pläne. Ich akzeptiere ein Angebot nur, wenn die Qualität stimmt und ich eine gute Saison fahren kann."
Auf die Frage, ob er sich überall nach einem Cockpit umschauen würde, sagte er: "Ja, das mache ich. Da wären beispielsweise die Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC), die IndyCar oder auch die Formel E."
"Bisher gibt es aber keine Einigung. Solange ich nicht die richtige Möglichkeit angeboten bekomme, werde ich nichts verraten. Ich möchte wieder zurück auf die Rennstrecke, aber nur wenn ich es richtig machen kann."
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