Marc Surer 2019 nicht mehr Experte für Formel 1 bei Sky
Sky Deutschland muss sich für die Rückkehr in die Formel-1-Übertragungen einen neuen Experten suchen, denn Marc Surer steht 2019 nicht mehr zur Verfügung
Traurige Nachricht für jene Formel-1-Fans in Deutschland, die sich schon auf die Rückkehr der Live-Übertragungen zu Sky gefreut haben: Der ehemalige Grand-Prix-Pilot Marc Surer, langjähriger Experte und Co-Kommentator des Pay-TV-Senders, wird 2019 nicht mehr Bestandteil des Formel-1-Teams von Sky sein.
Bereits am 12. Februar hatte das Schweizer Radio und Fernsehen (SRF) bekannt gegeben, dass Surer in der bevorstehenden Saison fünf Rennen an der Seite von Michael Stäuble co-kommentieren wird. Zu dem Zeitpunkt sah es aber noch so aus, als könne der 67-Jährige unter Umständen zumindest an den restlichen Rennwochenenden für Sky zur Verfügung stehen.
Doch das ist inzwischen kein Thema mehr: "Ich habe einen Vertrag mit SRF, dem Schweizer Fernsehen. Wir hatten uns geeinigt, dass wir mindestens fünf Rennen machen. Es sieht aber danach aus, dass es mehr werden. Also wird das meine Beschäftigung sein", antwortet Surer in einem Interview mit 'Motorsport-Total.com' auf die Frage, ob er 2019 wieder für Sky arbeiten wird.
"Es tut mir weh, weil ich so viele Jahre mit denen zusammen war. Aber die sind einfach zu spät gekommen", sagt der Schweizer. "Es war natürlich mal ein Thema, ob ich einfach die Rennen, die ich nicht für das Schweizer Fernsehen unterwegs bin, für Sky machen kann. Aber ich will nicht 21 Rennen machen."
Hintergrund: Surer hat seine Auszeit von der Königsklasse im Jahr 2018 auf privater Ebene sehr genossen. "Ich habe gemerkt, es gibt ein Leben außerhalb der Formel 1. Zumindest die Hälfte davon möchte ich auch dieses Jahr haben", erklärt er augenzwinkernd.
Der 82-fache Grand-Prix-Teilnehmer begann seine TV-Karriere bereits in den 1980er-Jahren beim SRF. Ab dem Grand Prix von Deutschland 1996, der Geburtsstunde der Formel 1 im deutschen Pay-TV (damals DF1), kommentierte er alle Grands Prix im deutschen Fernsehen. Zuerst bis Ende 2012 an der Seite von Jacques Schulz, seit 2013 gemeinsam mit Sascha Roos.
Mit Bildmaterial von Motorsport Images.
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