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Marc Surer analysiert: Ist Ferraris größtes Problem gar nicht der Motor?

In Silverstone top, in Spa Flop: Formel-1-Experte Marc Surer hat aus den jüngsten Leistungen des Ferrari-Teams eine plausible Theorie entwickelt ...

Formel-1-Experte Marc Surer hat nach der Pleite des Ferrari-Teams beim Grand Prix von Belgien eine plausible Theorie entwickelt, warum Sebastian Vettel (13.) und Charles Leclerc (14.) in Spa so extrem hinterhergefahren sind. Der Motor könne "nicht das einzige Problem sein", analysiert Surer: "Die haben ein schlechtes Auto gebaut. Anders kann man das nicht erklären."

In einem Video-Interview mit Chefredakteur Christian Nimmervoll erklärt der ehemalige Formel-1-Pilot, dass er nach Silverstone eigentlich dachte, Ferrari sei über den Berg. Doch in Silverstone war es relativ heiß. In Spa nicht. Da seien Ferraris Schwächen "brutal zum Tragen" gekommen: "Die haben zu wenig Anpressdruck, die Reifen kommen nicht auf Temperatur. Deswegen waren sie im Niemandsland."

Beim Hitzerennen auf der anspruchsvollen Strecke in Silverstone, auf der die Reifen extrem hart rangenommen werden, habe Ferrari den Vorteil gehabt, analysiert Surer, "dass sie ihre Reifen im Gegensatz zur Konkurrenz nicht überfordert haben. Deswegen sahen sie so gut aus. [...] Das hat kaschiert, dass sie eigentlich ein schlechtes Chassis haben, mit zu wenig Anpressdruck."

Wenn Surer mit seiner Theorie richtig liegt, könnte Monza für Ferrari immerhin ein bisschen besser werden. Für das kommende Wochenende sind nämlich Temperaturen knapp unter 30 Grad vorhergesagt. Das könnte dem SF1000 entgegenkommen. Zu den Sieges- oder Podiumsanwärtern zählen die roten Autos aus Maranello trotzdem nicht.

Surer glaubt, dass Ferrari langfristig grundlegende Änderungen veranlassen muss, um wieder konkurrenzfähig werden zu können: "Sie müssen sich definitiv verstärken. Sie müssen unbedingt neue Leute einstellen." Und: "Jetzt sind die Italiener praktisch wieder unter sich." Ferrari sei zuletzt aber am erfolgreichsten gewesen, wenn keine Italiener am Ruder waren.

Marc Surers komplette Einschätzung zur sportlichen Krise bei Ferrari gibt's jetzt in unserem Videobereich und auf den YouTube-Channels unserer Schwesterportale Motorsport-Total.com und Formel1.de.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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