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Marc Surer: Jost Capito ist der richtige Teamchef für Williams

Formel-1-Experte Marc Surer hält Jost Capito für den richtigen Teamchef für Williams, Nicholas Latifi aber nicht für den richtigen Fahrer

Marc Surer: Jost Capito ist der richtige Teamchef für Williams

Seit 2021 ist Jost Capito Chef des britischen Traditionsteams Williams, das in der Formel-1-WM 2022 derzeit mit drei Punkten aus sieben Rennwochenenden auf dem letzten Platz liegt. Trotzdem ist Marc Surer überzeugt davon, dass Capito der richtige Mann für Williams ist, "weil er weiß, wie man eine Mannschaft erfolgreich führt".

Surer, früher selbst Grand-Prix-Pilot und heute ausgewiesener Formel-1-Experte, bezieht sich damit auf Capitos Zeit als Teamchef bei Volkswagen in der Rallye-WM, in der mit Sebastien Ogier am Steuer viermal hintereinander sowohl der Fahrer- als auch der Konstrukteurstitel gewonnen wurden (2013 bis 2016).

Capitos Herausforderung bei Williams, einem kleinen Team der Formel 1, sei allerdings eine ganz andere als die Aufgabenstellung damals bei Volkswagen, als der deutsche Hersteller ganz klar in der Favoritenrolle war.

Surer: Die besten Ingenieure "gehen nicht freiwillig zu Williams"

"Das ist jetzt natürlich eine andere Geschichte, wenn du in die Formel 1 kommst und deine Mannschaft zusammenkaufen musst", sagt Surer. Die besten Ingenieure "gehen ja nicht freiwillig zu Williams. Du musst die Besten nehmen, die noch auf dem Markt sind. Das hat er gemacht."

Capito vertraut bei der Umstrukturierung des Williams-Teams auf alte Bekannte aus VW-Zeiten in der Rallye-WM: Francois-Xavier Demaison ist Technischer Direktor und wird von Willy Rampf beraten, Sven Smeets kümmert sich als Sportdirektor um alles, was unmittelbar mit dem Rennbetrieb zu tun hat.

Surer im Interview auf dem YouTube-Kanal von Formel1.de: "Das Team muss jetzt erst zusammenwachsen, und man muss an den Schwächen arbeiten. Ich glaube, vor nächstem Jahr werden wir da keinen Sprung sehen."

Surer: Williams sollte Latifi auswechseln

In einem Punkt ist sich der Experte sicher: Es würde Williams "auf jeden Fall" helfen, Nicholas Latifi durch einen etablierteren Piloten zu ersetzen. Der Kanadier sei ein Fahrer wie sein Landsmann Lance Stroll, "der zwischendurch mal ganz gute Rennen fährt, aber grundsätzlich mit dem jetzigen Auto überfordert ist".

"Er schmeißt das Auto noch öfter weg als Mick Schumacher", kritisiert Surer. Das koste einerseits Geld wegen der Unfallschäden, "und auf der anderen Seite bringt er keine Punkte. Ihn zu ersetzen wäre vielleicht auch finanziell die bessere Lösung."

Capito hat in der Vergangenheit aber bereits ausgeschlossen, vertragsbrüchig zu werden und Latifi während der laufenden Saison vor die Tür zu setzen. Früheste Möglichkeit für einen Fahrerwechsel wäre damit am Ende der Saison 2022.

Mit Bildmaterial von Motorsport Images.

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